Was ist ein sogenanntes Notdach?

Stand
Autor/in
Kahlmeyer, Andreas

Der Katastrophenschutz im Kreis Südwestpfalz rüstet sich, um nach starken Unwettern schnelle Hilfe leisten zu können. Deshalb wurden jetzt Notdächer und Planen angeschafft. Damit können Dächer – die vom Sturm abgedeckt wurden – schnell wieder abgedichtet werden. Mein Kollege Andreas Kahlmeyer hat sich das mal angeschaut, wie sieht so ein Notdach denn aus?

Naja, im Prinzip ist so ein Notdach nichts anderes als eine besonders starke und reißfeste Plane. Die hat dann noch Verstärkungen an den Seiten und spezielle Ösen, so dass man sie mittels Kran oder Drehleiter über ein kaputtes Dach „stülpen“ kann. Das Besondere: Die Feuerwehrleute müssen das kaputte Dach gar nicht betreten! Was die ganze Sache für die Einsatzkräfte deutlich sicherer macht, als eine gewöhnliche Plane zu benutzen. Die Notdächer sind maximal 16 auf 18 Meter groß und wiegen 40 Kilo. Der Kreis Südwestpfalz hat von der Versicherungskammer Bayern insgesamt neun solcher Notdächer und 22 Planen geschenkt bekommen. Gesamtkosten: 10.000 Euro.

Abmod:
Die Notdächer sollen übrigens auch nach Dachstuhlbränden eingesetzt werden.

Stand
Autor/in
Kahlmeyer, Andreas