Kein Zuweisungsstopp mehr

Kaiserslautern richtet neue Flüchtlingsunterkunft ein

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Nachdem es vorübergehend einen Aufnahmestopp gab, muss Kaiserslautern wieder Flüchtlinge aufnehmen. Um genug Platz für die Menschen zu schaffen, richtet die Stadt eine neue Flüchtlingsunterkunft ein.

Derzeit baut die Stadt deshalb die ehemaligen Hallen des Ökologieprogramms in der Vogelwoogstraße zu einer Notunterkunft um. Laut Stadt sollen in den drei Hallen bis zu 90 Menschen Platz finden. Die Unterkunft wird mit Feldbetten und einem Sanitär-Container ausgestattet. Die erste Halle werde wahrscheinlich in einigen Wochen verfügbar sein, das sei aber von den Lieferterminen der noch fehlenden Einrichtungsteile abhängig.

Kaiserslautern musste seit Oktober 2022 keine Flüchtlinge mehr aufnehmen

Kaiserslautern konnte auf Grund der überdurchschnittlich hohen Zahl an Ukraineflüchtlingen im vergangenen Herbst einen zeitweisen Aufnahmestopp erreichen. Da dieser nun nicht verlängert wurde, rechnet die Stadt nach eigenen Angaben damit, dass wieder mehr Asylsuchende nach Kaiserslautern kommen. Da es kaum freien Wohnraum gibt, müssen anerkannte Asylbewerber in Kaiserslautern länger in den Gemeinschaftsunterkünften bleiben - das stellt die Stadt vor große Probleme.

Oberbürgermeister fordert Unterstützung bei Flüchtlingen

Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) fordert von Bund und Land Entlastung. So sollten seiner Meinung nach die Flüchtlinge aus der Ukraine beim üblichen Verteilungsschlüssel angerechnet werden.

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SWR