Viele Kirchen im Westen der Pfalz werden an Weihnachten nur auf zehn bis 12 Grad aufgeheizt.

Mit warmer Kleidung und Wolldecken im Gottesdienst

Kirchen im Westen der Pfalz bleiben an Weihnachten kalt

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Nadine Lindacher
Bild von Nadine Lindacher, Redakteurin im SWR Studio Kaiserslautern

Warm eingepackt, am besten noch mit einer Decke - so wird der Weihnachtsgottesdienst warm und gemütlich. Denn viele Kirchen im Westen der Pfalz werden nur auf zehn bis 12 Grad aufgeheizt.

Um Energie zu sparen, haben sich viele Kirchen entschieden, die Gotteshäuser nur minimal zu beheizen. Die Pfarreien halten die Besucher dazu an, sich ausreichend warm anzuziehen. In einigen Gemeinden werden aber auch Decken für die Gottesdienstbesucher bereitgestellt.

Warme Decken liegen unter anderem in Kusel bereit

In der Pfarrei Heiliger Remigius in Kusel oder auch der Apostelkirche in Kaiserslautern können sich die Besucher warme Wolldecken ausleihen, die sie während des Gottesdienstes über die Beine legen können, um nicht zu frieren. Die Menschen sind aber auch herzlich dazu eingeladen, sich selbst Decken oder ähnliches in die Kirche mitzubringen, sagt Pfarrer Nils Schubert von der Pfarrei Heiliger Remigius.

Viele Kirchen in der Westpfalz bieten zu den Weihnachtsgottesdiensten Decken für die Besucher an.
Viele Kirchen in der Westpfalz bieten zu den Weihnachtsgottesdiensten Decken für die Besucher an.

Warm anziehen zum Beten

Die Stiftskirche in Kaiserslautern verzichtet nach Angaben von Pfarrer Richard Hackländer aus hygienischen Gründen auf das Verteilen von Decken. Ähnlich sieht es auch in der Alexanderskirche in Zweibrücken aus. Die Besucher sind angehalten, selbst für Wärme zu sorgen.

In Pirmasens wird sogar für das leibliche Wohl gesorgt

Um den Menschen den Besuch des Weihnachtsgottesdienstes in der Johanniskirche in Pirmasens so angenehm wie möglich zu machen, hat sich Pfarrerin Kerstin Strauch dazu entscheiden, den Gottesdienst auf rund 45 Minuten zu verkürzen und Decken und Zimtwaffeln für die Besucher bereitzustellen.