"Haupteinfallstor für Betrüger"

Telefonbetrug: Zahlen im Westen der Pfalz haben sich verdoppelt

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In diesem Jahr hat es in der Westpfalz ungefähr doppelt so viele Betrugsversuche am Telefon gegeben als 2021. Und WhatsApp-Betrug ist als neue Masche hinzugekommen.

Wie das Polizeipräsidium Westpfalz mitteilt, habe sich "das Telefon als eines der Haupteinfalls-Tore für Betrüger" etabliert. In diesem Jahr wurden der Polizei Betrugsanrufe im "oberen dreistelligen Bereich" angezeigt. Genaue Zahlen will die Polizei bei der Vorstellung der Kriminalstatistik im Frühjahr bekannt geben.

Betrüger geben sich als Enkel oder Polizisten aus

Häufig würden die Betrüger am Telefon den sogenannten Enkeltrick anwenden. Sie geben sich als Familienmitglied aus und täuschen eine Notlage vor, in der sie dringend Geld brauchen. Oder aber sie geben sich als Amtsperson, zum Beispiel als Polizist, Staatsanwalt oder Richter aus und setzen den Angerufenen unter Druck. Oft versprechen sie auch Gewinne aus Gewinnspielen - aber nur, wenn der Angerufene dafür angebliche Gebühren überweist.

Betrug per WhatsApp "scheint sich zu etablieren"

Betrug per WhatsApp stellt nach Angaben der Polizei eine relativ neue Masche dar, die in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen hat. "Diese Masche scheint sich im Moment zu etablieren", so die Polizei. Auch hier ist der sogenannte Enkeltrick am meisten vertreten. Im Jahr 2022 registrierte die Polizei eine Fallzahl "im unteren zweistelligen Bereich". Die Polizei gibt auf einer Internetseite Tipps, wie man mit Betrug am Telefon oder per WhatsApp umgehen sollte.

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SWR