Wie die Polizei mitteilt, war der 70-Jährige aus dem Kreis Kaiserslautern in einem Sozialen Netzwerk auf einen Link zu einer Geldanlage gestoßen. Dieser führte auf eine Plattform mit dem Namen "aswissa.com". Dort geben sich zwei Männer als Broker aus, der Mann eröffnete ein Handelskonto.
Darüber erlangten die Betrüger Zugriff auf den Computer des Seniors. Von Mitte Juni bis Anfang September führten sie vermeintliche Geld-Transaktionen durch. Nach den Erkenntnissen der Polizei wurden rund 100.000 Euro auf ausländische Konten überwiesen - und vermeintlich angelegt.
Mann erstattet Anzeige bei Polizei Kaiserslautern
Erst als der Mann einen Teil seines mutmaßlichen Gewinnes ausgezahlt bekommen wollte, schöpfte er Verdacht. Denn die Betrüger verlangten jetzt auch noch angebliche Gebühren für den britischen Zoll. Der 70-Jährige erstattete Anzeige, die Kriminalpolizei ermittelt.
Die Polizei rät, bei hohen Zins- und Redinteversprechen misstrauisch zu sein. Besonders, wenn ausländische Bankverbindungen angegeben werden. Sein Geld sollte man ausschließlich seriösen Anbietern anvertrauen. Auf einer Internetseite hat die Polizei weitere Tipps zusammen gefasst.