Nach Angaben des ADAC war der "Intensiv- und Transporthubschrauber Christoph 66", wie er offiziell heißt, im vergangenen Jahr 1.885 Mal im Einsatz. Das sind rund 300 Rettungs- und Transportflüge mehr als im Jahr davor. Die weitaus meisten Einsätze wurden in Rheinland-Pfalz geflogen - es gab aber auch 30 im Saarland, neun in Baden-Württemberg und sechs in Hessen.
Rettungshubschrauber soll dauerhaft in die Westpfalz
Der Rettungshubschrauber Christoph 66 ist seit 2021 in Imsweiler im Donnersbergkreis stationiert, davor stand er zwei Jahre in Eßweiler im Kreis Kusel. Im Moment fliegt er noch im Testbetrieb, das Land will den Hubschrauber aber dauerhaft in der Westpfalz stationieren und sucht derzeit einen Betreiber.
Die Notfallsanitäter und Piloten an Bord des Hubschraubers werden vom ADAC gestellt, die Notärzte kommen vom Westpfalz-Klinikum. Koordiniert werden die Einsätze von der Integrierten Leitstelle in Kaiserslautern aus.
Seilwinde am Rettungshubschrauber immer wichtiger
Was Christoph 66 aus Imsweiler noch besonders macht? Er ist einer von nur wenigen Rettungshubschraubern in Deutschland, die mit einer Seilwinde ausgestattet sind. So können Menschen auch gerettet werden, während der Hubschrauber noch in der Luft ist - zum Beispiel bei Gelände, das schwer zugänglich ist. Nach Angaben des ADAC hat die Bedeutung solcher Seilwinden in den vergangenen Jahren stetig zugenommen.