Hoffnung auf mehr Spenden

Gestiegene Energiekosten bereiten Zoos und Tierparks im Westen der Pfalz Probleme

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Die gestiegenen Energie- und Unterhaltskosten machen den Zoos und Wildparks in der Westpfalz zu schaffen. Sie hoffen unter anderem auf Spenden, um die Löcher in den Kassen zu stopfen.

Schon während der Corona-Pandemie ging es den Zoos und Wildparks in der Region schlecht. Jetzt machen ihnen die gestiegenen Preise für Energie und Unterhalt zu schaffen. Der Zoo in Kaiserslautern-Siegelbach rechnet mit Mehrkosten von insgesamt 100.000 Euro durch die gestiegenen Kosten. Zum einen für Strom und Heizung, außerdem würden sich auch die bevorstehenden Lohnerhöhungen negativ auf die Bilanzen auswirken. Ein Zoo-Sprecher sagte, man erhoffe sich durch zusätzliche Patenschaften, Spenden und mehr Besucher einen Teil der gestiegenen Kosten zu kompensieren.

Tierpark Donnersberg kann nur durch Kredit weiter betrieben werden

Der Betreiber des Wildparks Potzberg befürchtet, dass er künftig für seine Futterkühlung deutlich mehr bezahlen muss, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Der Tierpark Donnersberg in Rockenhausen geht davon aus, dass die Energiekosten rund 65.000 Euro höher liegen werden als zuletzt. Der Betrieb könne vorerst nur mit Hilfe eines Kredites weitergehen. Erst kürzlich hatte die Tierschutzorganisation PETA dazu aufgerufen, den Tierpark zu boykottieren. Die Tierschützer kritisierten die Art und Weise, wie einige Tiere dort gehalten würden.

Rockenhausen

Nach PETA-Anzeige Veterinäramt Donnersberg: Tierpark Rockenhausen erfüllt Forderungen

Die Tierschutzorganisation PETA hatte öffentlich aufgerufen, den Tierpark Donnersberg in Rockenhausen zu boykottieren. Grund: die Tiere würden angeblich nicht artgerecht gehalten.

Am Morgen SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR