Erneut haben Betrüger im Namen der Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) zugeschlagen - und das nach Angaben der Polizei auf dreiste Art und Weise. So habe ein Mann bei einem älteren Herren im Stadtgebiet geklingelt und erklärt, etwas in seinem Badezimmer überprüfen zu müssen. Der Kaiserslauterer habe den Fremden dann hereingelassen, der sogleich mit ihm ins Bad ging und die Tür schloss.
Was der Senior laut Polizei nicht bemerkte: Während der angebliche Stadtwerke-Mitarbeiter gemeinsam mit ihm das Bad unter die Lupe nahm, habe ein zweiter Täter im Wohnzimmer nebenan eine Geldschatulle leer geräumt. Darin befanden sich die Ersparnisse des Mannes - gut 15.000 Euro in Bar.
Dreist: Betrüger lässt Wohnungstür offen und schließt sich mit Opfer im Bad ein
In die Wohnung gekommen sein muss der zweite Täter nach bisherigen Ermittlungen, indem sein Komplize die Wohnungstür offen ließ. Die Situation kam dem Betrogenen aber erst komisch vor, als es schon zu spät und sein Geld verschwunden war.
Täterbeschreibung ähnelt weiterem Fall in Kaiserslautern
Zumindest den Mann, der mit ihm ins Bad gegangen war, kann der 81-Jährige beschreiben: Etwa 1,75 Meter groß, dunkle Haare, dunkle Kleidung und eine medizinische Maske im Gesicht.
Angeblicher Mitarbeiter der SWK Wer kennt diesen mutmaßlichen Betrüger aus Kaiserslautern?
Vor einer Woche haben Betrüger bei einer Seniorin in Kaiserslautern hochwertigen Schmuck gestohlen. Jetzt sucht die Polizei einen der mutmaßlichen Täter mit einem Phantombild.
Betrug angeblicher Stadtwerke: Polizei prüft Zusammenhang
Erst in der Woche zuvor hatte die Polizei eine ähnliche Täterbeschreibung samt Phantombild veröffentlicht. Auch in diesem Fall hatte ein angeblicher Mitarbeiter der Stadtwerke Kaiserslautern eine ältere Frau um einen fünfstelligen Geldbetrag gebracht. Die Polizei prüft nun einen möglichen Zusammenhang.