Corona-Krise und ihre Folgen

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Stand

Das Coronavirus verändert das Leben im Land. Hier die Entwicklungen bis zum 01.Dezember 2021. 

Sonntag, 28. November

+++ Auch designierte Familienministerin Spiegel für Kontaktbeschränkungen +++
18:30 Uhr

Die designierte Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat sich angesichts der steigenden Corona-Zahlen ebenfalls für mehr Kontaktbeschränkungen ausgesprochen. Im "Bericht aus Berlin" sagte die Politikerin aus Rheinland-Pfalz, die derzeitigen Maßnahmen reichten nicht aus, um die Infektionszahlen zu senken. Schulen und Kitas allerdings sollten so weit wie möglich offen bleiben. Mit Blick auf volle Fußballstadien sagte Spiegel: "Ich bin dafür, dass wir jetzt die Großveranstaltungen in dieser Form nicht weiter durchführen."

+++ Mainzer Virologe Plachter rät zu Kontaktbeschränkungen +++
18:15 Uhr

Der Mainzer Virologe Bodo Plachter hat im SWR dazu geraten, Kontakte wieder zu beschränken. "Grundsätzlich brauchen wir eine Kontaktreduzierung, wo immer es geht", sagte er. "Und natürlich immer noch: Hygiene hochhalten: Das heißt Maskentragen, Abstände." Veranstaltungen wie volle Fußballstadien oder Weihnachtsmräkte seien ideale Bedingungen, um sich zu infizieren. "Das alles wird die Inzidenzen erhöhen."

+++ Omikron-Virusvariante in Hessen bestätigt +++
14:15 Uhr

In Hessen hat sich der Verdacht bestätigt, dass sich ein Mensch mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus infiziert hat. Das hat das hessische Sozialministerium mitgeteilt. Der Verdachtsfall war gestern bekannt geworden.

++++ 1.121 Corona-Neuinfektionen und drei Tote binnen eines Tages +++
12:00 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt hat binnen 24 Stunden 1.121 Neuansteckungen mit dem Coronavirus registriert. Die maßgebliche Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt heute bei 4,21 pro 100.000 Einwohner. Die Sieben-Tage-Inzidenz erreicht den Höchststand von 299,8 (Vortag: 291,3). Es gibt drei weitere Todesfälle innerhalb eines Tages. Die höchsten Sieben-Tages-Inzidenzen weisen der Kreis Neustadt an der Weinstraße mit 605,8 auf sowie Germersheim mit 552,6. Vier weitere Kreise und Kommunen im Land liegen über der 400er-Marke. Den niedrigsten Wert hat der Kreis Koblenz mit 172.

+++ Freie Wähler in RLP sprechen sich gegen Impfpflicht aus +++
11:15 Uhr

Der Vorstand der rheinland-pfälzischen Freien Wähler (FW) lehnt eine Impfpflicht zum Schutz vor dem Coronavirus ab. Das teilte der Landesvorsitzende Stephan Wefelscheid am Sonntag mit. "Die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht mit Impfzwang birgt das Risiko einer noch tiefergehenden Spaltung der Gesellschaft in sich. Zustände wie zuletzt in Rotterdam möchte in Deutschland aber sicherlich keiner erleben", sagte Wefelscheid demnach. Es sei unklar, ob eine allgemeine Impflicht mit dem Grundgesetz überhaupt vereinbar sei. Denn anders als bei der oft ins Feld geführten Masernimpfung, bei der nach der zweifachen Impfung von einer lebenslangen Immunität ausgegangen werde, führe die Corona-Impfung nur zu zeitlich stark begrenztem Schutz vor Ansteckung und schweren Krankheitsverläufen, so Wefelscheid. Die Diskussion über die Impfpflicht lege klar die Versäumnisse der Regierung offen, "nämlich zu geringe Investitionen in Krankenhäuser und Intensivbetten, schlechte Arbeitsbedingungen und unzureichende Bezahlung der Pflegekräfte, ein zu später Beginn der Booster-Impfung für vulnerable Gruppen (...) sowie die Schließung der Impfzentren bei gleichzeitiger Schätzung von 25 Millionen Drittimpfungen", teilten die FW mit.

+++ Schwerkranke Corona-Patienten von Augsburg nach Rheinland-Pfalz verlegt +++
8:30 Uhr

Ein spezieller Intensiv-Transportbus des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat am Samstagabend Nachrichtenagenturen zufolge drei schwerkranke Corona-Patienten aus Augsburg (Bayern) in Kliniken nach Rheinland-Pfalz gebracht. Es war demnach ein Verlegungstransport über drei Bundesländer. Zu Beginn seien die Patienten ins Städtische Klinikum nach Karlsruhe (Baden-Württemberg) gebracht worden. Wegen der angespannten Corona-Lage dort mussten diese laut der Agenturen aber weiter verlegt werden. Die Patienten seien dann auf drei Intensivtransportwagen verteilt und in unterschiedliche Klinken in der Pfalz gebracht worden.

+++ Steinmeier fordert, freiwillig Kontakte zu reduzieren +++
5:30 Uhr

Bundespräsident Steinmeier hat die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, freiwillig Kontakte zu beschränken und so einen Lockdown zu verhindern. Wichtig sei, dass jetzt alle gemeinsam handeln, schreibt Steinmeier in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag". Er appellierte außerdem erneut an die Menschen, sich impfen zu lassen.

+++ Impfbusse sind auch sonntags unterwegs +++
3:00 Uhr

Die rheinland-pfälzischen Impfbusse fahren am heutigen Sonntag nach Trier, Mainz, Mayen und Reinsfeld. Die genauen Orte stehen hier. Für die Impfung braucht man keinen Termin, lediglich den Personalausweis und Impfpass. In den Bussen sind Erst-, Zweit- sowie Booster-Impfungen möglich. Es stehen die Vakzine von Johnson & Johnson und BioNTech zur Verfügung.

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR