In Neustadt an der Weinstraße haben am Sonntag Menschen für den Schutz von Kindern demonstriert. Anlass war der sexuelle Missbrauch einer Schülerin in Edenkoben. Die Veranstalter der Demo sagten, dass es keine politische Veranstaltung gewesen sei.
Härtere Strafen für Sexualstraftäter gefordert Neustadt: 250 Teilnehmer bei Demo "zum Schutz unserer Kinder"
Nach dem sexuellen Missbrauch einer Schülerin in Edenkoben fand in Neustadt an der Weinstraße am Sonntag eine größere Demonstration statt. Angemeldet hatte sie eine Privatperson.
Edenkoben und die Folgen Fremde sprechen Kinder an: Fall in Landau-Mörzheim gelöst
Die Polizei erhält momentan viele Hinweise über Kinderansprecher. Jeder Hinweis wird ernst genommen. Nach der Entführung in Edenkoben will man aber auch keine Ängste schüren und viele Verdachtsfälle stellen sich als harmlos heraus.
Einzelheiten zur Tat Entführung und Missbrauch einer Schülerin in Edenkoben - Das ist bislang bekannt
Auf dem Schulweg in Edenkoben wurde am Montag ein zehnjähriges Mädchen in ein Auto gezerrt, entführt und missbraucht. Das ist bisher über die Tat bekannt.
Auf dem Schulweg in Edenkoben entführtes Mädchen Vor der Tat: Eltern hatten vorbestraften Sexualstraftäter der Polizei gemeldet
Eltern hatten den mutmaßlichen Entführer einer Schülerin in Edenkoben schon vor den Sommerferien bei Polizei und Schule gemeldet. Das hat die Stadt bekannt gemacht.
61-Jähriger stand unter Beobachtung der Polizei Entführung und Missbrauch in Edenkoben: Tatverdächtiger hätte elektronische Fußfessel tragen müssen
Der Tatverdächtige im Missbrauchsfall von Edenkoben war im Juli aus dem Gefängnis entlassen worden - und hätte danach eine elektronische Fußfessel tragen müssen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, weigerte er sich aber, dies zu tun.
Innen- und Rechtsausschuss des Landtags Missbrauchsfall Edenkoben: Land prüft Fußfessel auch unter Zwang
Nach der Entführung und dem Missbrauch einer Schülerin in Edenkoben prüft die Landesregierung, ob in Rheinland-Pfalz künftig elektronische Fußfesseln auch unter Zwang angelegt werden können. Das sagte Innenminister Michael Ebling (SPD) im Innen- und Rechtsausschuss des Landtags.