Wiedereröffnung von Notre Dame: Wie deutsche Handwerker beim Aufbau halfen

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Autor/in
Stefan Eich

Die Bilder gingen im April 2019 um die Welt: Notre Dame, die berühmte Pariser Kathedrale, brennt - eingehüllt in einer Wolke aus grauem Rauch lodern die Flammen im Abendhimmel. Fünf Jahre später wird das französische Wahrzeichen wiedereröffnet.

Nach dem verheerenden Brand hatte der französische Präsident Emmanuel Macron versprochen: Die Kathedrale wird wieder aufgebaut, und zwar so schnell es geht. Von fünf Jahren war die Rede. So wenig Zeit? Unmöglich, dachten sich einige. Auch die ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner. Sie hat die deutsche Hilfe beim Wiederaufbau von Notre Dame koordiniert und erlebt, dass es doch so kam: Fünf Jahre Renovierungs- und Bauzeit haben tatsächlich gereicht.

Notre Dame in Flammen: "Pures Entsetzen"

Was ihr durch den Kopf ging, als sie die Fernsehbilder sah, weiß sie noch genau: "Pures Entsetzen". Ihr sei bewusst gewesen, dass dort nicht nur mit Geld geholfen werden sollte. Doch klar war nach einiger Zeit auch: deutsche Handwerker auf der Baustelle vor Ort? Schwierig. Wie sie es trotzdem geschafft hat, dass Fachleute aus Deutschland beim Wiederaufbau mitgeholfen haben und was neben der Corona-Pandemie die größte Herausforderung war, hat Barbara Schock-Werner im Gespräch mit SWR Aktuell Moderator Stefan Eich geschildert.

Forum Restaurierte Seele Frankreichs – Notre Dame 5 Jahre nach dem Großbrand

Michael Köhler diskutiert mit
Stefanie Markert, ARD-Korrespondentin Paris
Prof. Dr. Jürgen Ritte, Romanist, Paris
Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Kölner Dombaumeisterin a.D.

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