Die Ergebnisse des neuen BW-Trends von infratest dimap im Auftrag des SWR haben unterschiedliche Reaktionen in der Landespolitik ausgelöst. Die CDU ist nach wie vor stärkste politische Kraft in Baden-Württemberg, die Grünen gewinnen dazu, während die FDP nicht mehr ins Parlament einziehen würde, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre.
BW-Grüne mit vier Prozentpunkten mehr
Mit 33 Prozent liegt die CDU weiter auf Platz eins. Das sporne die Partei an, darauf wolle man nun aufbauen, sagte Generalsekretärin Nina Warken dem SWR. Die Grünen gewinnen 4 Punkte dazu und kommen auf 22 Prozent. Dazu habe auch Cem Özdemir mit der Ankündigung seiner Kandidatur als BW-Spitzenkandidat für die Landtagswahl beigetragen, meinte Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz. Mit 15 Prozent hat sich die AfD nach Ansicht ihres Fraktionsvorsitzenden Anton Baron als drittstärkste Kraft in Baden-Württemberg etabliert.
Die SPD liegt unverändert bei 13 Prozent. Nach dem Zerbrechen der Bundesregierung habe seine Partei nicht gerade Rückenwind, so Fraktionschef Andreas Stoch. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke macht die Turbulenzen in Berlin dafür verantwortlich, dass seine Partei mit 4 Prozent laut Sonntagsfrage nicht mehr im Landtag vertreten wäre.