Männer gehen weniger regelmäßig zum Arzt als Frauen und häufig auch erst, wenn die Schmerzen nicht mehr aushalten. Ist es die Sorge vor einer schlimmen Diagnose oder schlichtweg Faulheit? Und wie kann man das ändern, wie bekommt man Männer zur Vorsorge?
Urologe Jens Rassweiler | 22.11.2024 Deshalb sollten Männer viel öfter zur Krebsvorsorge
Jens Rassweiler ist Urologe und er möchte das Thema Männergesundheit aus der Tabuzone holen. Vor allem 20- bis 40-Jährige sollten laut ihm viel öfter zum Urologen.
Darüber hat SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem heute am Weltmännertag mit Professor Frank Luck von der Katholischen Hochschule Freiburg gesprochen. Er ist Experte für Gesundheit und Geschlecht und Autor des Buches "Männer*, Männlichkeiten, Männer*gesundheit: Wie gehen Männer* mit Gesundheit im Alltag um? - Eine Genderperspektive".
Arztbesuch mit Ängsten verbunden
Der Arztbesuch sei verbunden mit der Angst, die Selbstkontrolle aufzugeben und der Furcht vor einer schlimmen Diagnose, so Luck. Das passe nicht zu einer gewissen Form von Männlichkeit: „Ich muss Bescheid wissen, ich muss die Kontrolle haben“. Wenn man Männern die Möglichkeit gebe, ihre Anliegen anzusprechen, ohne in ihrer Männlichkeit bewertet zu werden, könne sich etwas ändern. Wie das konkret aussieht, hören Sie im Gespräch.
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