Deutschland steht eine Hitze-Woche bevor - vielerorts steigen die Temperaturwerte jeden Tag über die Marke von 30 Grad. Vielleicht wird stellenweise sogar die 40-Grad-Marke geknackt. Nur wenige Menschen jubeln über soviel Hitze - für die meisten ist solche Hitze sogar gefährlich. Und deshalb gibt es beim Deutschen Wetterdienst auch ein entsprechendes Warnsystem. Das steht allerdings in der Kritik, es berücksichtige vor allem extreme Hitze zu wenig.
Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Jenny Beyen verteidigt Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdiensts in Freiburg, das System. Warnungen seien nur hilfreich im Zusammenspiel mit Gegenmaßnahmen - hier sei anzusetzen, wolle man den Hitzeschutz verbessern.
Schwere Unwetter in RLP: Rettungskräfte waren im Dauereinsatz
Nach den hohen Temperaturen der vergangenen Tage haben Gewitter für Abkühlung in Rheinland-Pfalz gesorgt. Durch die Unwetter wurden aber auch Bäume umgerissen und Autos beschädigt.
Klimagefühle – Was die Klimakrise für die Psyche bedeutet
Darüber sprechen wir mit der Psychologin und Klimaaktivistin Lea Dohm. Außerdem geht’s um Geoengineering: um eine Art Sonnenschirm gegen den Klimawandel. Wir erklären, warum das keine Lösung ist.
In Australien müssen immer mehr Festivals wegen Extremwetters abgesagt werden.
Und wir dröseln auseinander, worin sich alte und neue Gentechnik eigentlich unterscheiden.
Eine Sendung von Stefanie Peyk, 06.07.2023