Der Großbrand im Naturschutzgebiet macht dem Moor-Experten Gerald Jurasinski von der Uni Greifswald Sorgen. Die Gefahr eines Schwelbrandes ist groß, die Löscharbeiten schwierig.
Es ist nicht das erste Mal, dass es im Naturschutzgebiet Hohes Venn brennt: Schon 2004 und 2011 haben Flächenbrände weite Teile der Wald- und Moorlandschaft zwischen Deutschland und Belgien zerstört. Auch jetzt ist die Feuerwehr dort wieder im Großeinsatz. Der Moor-Experte Gerald Jurasinski von der Uni Greifswald hofft das Beste: "Wenn es nur an der Oberfläche brennt und nicht auf den Torf übergreift, dann ist es nicht so dramatisch", sagte Jurasinski im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph. Fange allerdings trockener Torf an, unterirdisch zu schwelen, sei so ein Brand total schwer zu löschen. Hören Sie im Audio, warum Löscharbeiten im Moor ohnehin besonders schwierig sind und was wir laut dem Moor-Experten Jurasinski tun können, um unsere Moorlandschaften fit zu machen für den Klimawandel.