Nach dem tödlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt beginnt die politische Aufarbeitung. Heute tritt der Innenausschuss des Bundestags zusammen. Dies und weitere Themen des Mittags mit Petra Waldvogel.
Im Bundestag beginnt heute die politische Aufarbeitung des tödlichen Angriffs auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Der Innenausschuss des Bundestags kommt zu einer Sondersitzung zusammen. Bei dem Anschlag kurz vor Weihnachten war ein Mann mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gefahren. Fünf Menschen starben, mehr als 200 wurden verletzt. Bei der Sondersitzung soll geklärt werden, ob es Versäumnisse der Sicherheitsbehörden gab. Unter anderem werden Innenministerin Nancy Faeser (SPD), die Oberbürgermeisterin von Magdeburg Simone Borris (parteilos) und der Präsident des Bundeskriminalamtes Holger Münch befragt werden. Außerdem dürften die Forderungen nach mehr Befugnisse für die Behörden wie etwa die Vorratsdatenspeicherung diskutiert werden.
Flug-Taxi-Unternehmen Volocopter insolvent
Das Flug-Taxi-Unternehmen Volocopter aus Bruchsal im Kreis Karlsruhe ist zahlungsunfähig. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Der Hersteller von elektrischen Flugtaxis soll in den kommenden Wochen von einem Insolvenzverwalter geführt werden. Dieser will bis Ende Februar einen Investor finden. Volocopter hat sich im abgelaufenen Jahr vergeblich um eine staatliche Finanzspritze bemüht; zuletzt ging es um 100 Millionen Euro. Das 2011 gegründete Unternehmen hat nach einem Stellenabbau noch rund 500 Beschäftigte.
Nach Anschlag in Magdeburg Bundestag will Antworten auf offene Fragen
Fünf Menschen starben, mehr als 200 wurden verletzt. Wäre der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg vermeidbar gewesen? Das beschäftigt heute zwei Gremien des Bundestages.