Entsetzen, Sorge und viele offene Fragen an diesem Montag nach dem schrecklichen Terror-Anschlag auf eine Konzerthalle in Moskau. Dies und weitere Themen im Info-Date am Mittag mit Tanja Kohler.
Die Terror-Miliz Islamischer Staat hat sich zu dem Anschlag bekannt. Deutschland und andere westliche Länder stufen das als glaubhaft ein. Genauso sieht es Peter Neumann, Professor für Sicherheitstudien am King’s College in London: "Die Art und Weise wie der Angriff durchgeführt wurde, sah nach dem IS aus. Dann kamen auch relativ schnell verschiedene Bekennerschreiben, die über die richtigen offiziellen Kanäle des IS verbreitet wurden – insgesamt vier dieser Bekennerschreiben, die auch richtig aussahen, die die richtige Sprache verwandt haben und die auch Täterwissen besessen haben."
Gefahr durch islamistischen Terror auch hierzulande akut
Und wie beurteilt die deutsche Politik die Situation? "Die Gefahr durch islamistischen Terror in Deutschland bleibt akut." So schätzt es Bundesinnenministerin Nancy Faeser ein.
Strobl befürchtet Kiffer-Tourismus durch Cannabis-Legalisierung
Mal eben vom Elsass in die Ortenau fahren, um dort legal Cannabis zu konsumieren. Das gefällt dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) überhaupt nicht. Er befürchtet gar einen regelrechten Kiffer-Tourismus für sein Bundesland. Strobl warnte vor Grenzproblemen mit der Teillegalisierung von Cannabis ab dem 1. April, und forderte eine stärkere Präsenz der Bundespolizei, um den Cannabis-Schmuggel zu verhindern. In Grenznähe sollte es seiner Meinung nach deutlich weniger so genannter Cannabis-Vereine geben.