Info-Date am Abend: Stellenkahlschlag bei VW befürchtet ++ Baden-Württemberg will bei der Waldvorsorge sparen

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Sophia Klein
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Florian Rudolph
Porträt Florian Rudolph

Der Volkswagenkonzern plant laut Betriebsrat drei deutsche Werke zu schließen und zehntausende Stellen zu streichen – die Themen des Abends mit Sophia Klein

Gesamtbetriebsratschefin Daniela Cavallo sprach von einem „Ausverkauf“ bei Volkswagen: Niemand könne sich noch sicher fühlen, sagte Cavallo vor VW-Beschäftigten. Neben Werksschließungen sollen auch Gehaltskürzungen um mindestens 10 Prozent zu dem Sparplan gehören. Das habe der Konzern der Arbeitnehmerseite erklärt. Die Unternehmensleitung bestätigte die Pläne nicht. Eine Sprecherin teilte mit, dass man sich nicht an Spekulationen beteilige. VW stehe an einem entscheidenden Punkt der Unternehmensgeschichte, die Lage sei ernst.

BW plant weniger Mittel für den Wald

Die grünschwarze Landesregierung will im neuen Doppelhaushalt die Vorsorgeleistungen für den Staatswald von 14 auf weniger als zehn Millionen Euro kürzen. Naturschutzverbände laufen Sturm. In der Klimakrise dürfe es keine Kürzungen beim Wald geben, so Landeswaldverband, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und NABU. Sie befürchten, dass Naturschutzmaßnahmen wie der Hochwasserschutz oder die Renaturierung der Moore auf der Strecke bleiben.