Das Hochwasser in Baden-Württemberg geht zurück. Die Rettungskräfte atmen durch. Wie stark die Malteser gefordert waren, sagt Stefan Simon von der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Der Dauerregen in Baden-Württemberg hat aufgehört. In den Hochwassergebieten geht das Aufräumen los. Für die Malteser habe sich deshalb die Lage entspannt - der Einsatz sei beendet, sagt Stefan Simon von der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler. Jetzt werde das Erlebte der vergangenen Tage aufgearbeitet.
Situation war teilweise "surreal"
Er habe während des Einsatzes in den Hochwassergebieten mit einer jungen Helferin gesprochen, ergänzt Stefan Simon. Sie habe die Situation in der Nacht mit dem vielen Blaulicht als surreal beschrieben. "Es macht etwas mit den Menschen", ergänzt er.
Malteser rechnen mit mehr Einsätzen
Die Malteser gehen wegen des Klimawandels davon aus, dass hochwasserbedingte Einsätze zunehmen werden. Dabei stehe jedoch immer die Sicherheit der Einsatzkräfte im Vordergrund. Man arbeite nach der Devise: "Bis hierhin können wir. Das eigene Leben unserer Helfenden geht natürlich vor."
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