Es sind hasserfüllte Sprüche gegen Migranten, Beleidigungen wegen der Hautfarbe eines Menschen bis hin zu gewalttätigen Angriffen. Ausländerfeindliche Vorfälle passieren täglich. Der Kampf gegen Rassismus scheint ein endloser zu sein - doch er wird unermüdlich gekämpft.
So trifft sich aktuell die “Europäische Städtekoalition gegen Rassismus” in Heidelberg zu seiner dreitätigen Generalkonferenz. Vor 20 Jahren hat sich die Unesco Initiative gegründet. Das diesjährige Motto lautet: "Don’t let Europe go backwards", und richtet sich gegen gesellschaftliche Rückschritte. "Menschenrechte sind zunehmend in Gefahr. Das wollen wir nicht zulassen", sagt Evein Obulor, sie ist Geschäftsführerin der "Europäischen Städtekoaltion gegen Rassismus".
150 europäische Kommunen wollen voneinander lernen
Vertreter aus über 150 Kommunen aus Europa kommen in Heidelberg zusammen, um sich über ihren Kampf gegen Rassismus auszutauschen. Obulor nennt diesen Austauch berreichernd. Man könne viel davon lernen, wie es in anderen Kommunen läuft.
Vielfalt zeige sich überall in Kommunen. Deshalb ist es auch ihre Aufgabe, diese zu schützen. Wie das konkret aussehen kann, erklärt Evein Obulor im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Sebastian Felser.
BeneVit-Chef schreibt Brief an gesponserte Vereine Gegen Rassismus in Burladingen - Unternehmer will nur tolerante Vereine unterstützen
Wenn ein Verein Geld von Kaspar Pfister möchte, muss er klare Kante zeigen: kein Rassismus, kein Extremismus. Der BeneVit-Chef braucht ausländische Pflegekräfte. Und macht Ernst.