Strahlender Sonnenschein und genug Schnee – auf den Pisten entlang der Schwarzwaldhochstraße, zum Beispiel rund um Feldberg, Belchen oder Hornisgrinde, ist gerade jede Menge los. Während die Polizei appelliert, mit dem Bus anzureisen, um die überfüllten Parkplätze zu entlasten, sorgt sich die Bergwacht um die Sicherheit auf den Pisten.
Ausrüstung allein schützt nicht
"Eine Person von 1.000 Wintersportlern verletzt sich", sagt Adrian Probst, Landesvorsitzender der Bergwacht Schwarzwald. Diese Zahl, erklärt er im Gespräch mit SWR Aktuell Moderatorin Ulrike Alex, sei seit Jahren stabil. Obwohl die Ausrüstung immer besser werde, aber die allein schütze eben nicht: "Auch mit toller teurer Ausrüstung steigt das eigene Können nicht automatisch mit."
Viele Unfälle passieren durch Selbstüberschätzung
Dementsprechend passierten Unfälle selten durch externe Faktoren wie Wetter oder das Verhalten anderer. "Die größten Risiken habe ich selbst in der Hand", betont der Experte: Selbstüberschätzung, übertriebener Ehrgeiz, Verlassen der Pisten. Gerade letzteres sei nicht nur im Hochgebirge gefährlich. Auch in Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald müssten Wintersportfans auf alpines Gelände eingestellt sein.