- Höhere Preise für Bahntickets
- Alte Kaminöfen müssen raus
- Deutschlandticket wird teurer
- Einheitliche Ladekabel
- Riedbahn wieder frei
- Steuerentlastungen
- Weihnachtsbäume kosten mehr
- Tage werden wieder länger
- Direkte Bahnverbindung von Berlin nach Paris
- Parteien stellen Wahllisten auf
- Frist für Weihnachtspost
- Spielerinnen aus RLP und BW bei Handball-EM
Höhere Preise für Bahntickets
Wer mit der Bahn fährt, muss im Fernverkehr ab dem 15. Dezember zum Teil mehr Geld bezahlen. Flexpreise werden laut Bahn durchschnittlich um 5,9 Prozent teurer. Außerdem wird die Stornierung von Flexpreisen ab sieben Tagen vor dem ersten Geltungstag kostenpflichtig. Spar- und Supersparpreise bleiben jedoch gleich.
Alte Kaminöfen müssen raus
Kaminöfen, die zwischen Januar 1995 und dem 21. März 2010 in Betrieb gegangen sind, müssen spätestens am 31. Dezember 2024 stillgelegt werden. Das schreibt das Immissionsschutzgesetz vor. Wer auf sein Kaminfeuer nicht verzichten möchte, muss seinen Ofen nachrüsten oder durch eine neue emmissionsarme Feuerstelle ersetzen. Ob der eigene Ofen von der Regelung betroffen ist, erfährt man in dieser Datenbank.
Hintergrund ist, dass bei der Verbrennung von Holz gefährliche Stoffe wie Feinstaub und polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen. Außerdem werden Methan, Lachgas und Ruß freigesetzt, die dem Klima schaden. Neuere Kaminöfen stoßen deutlich weniger dieser Stoffe aus als ältere.
Neue Grenzwerte für Feinstaub ab 2025 Wie der Ofen weiterknistern darf
Millionen Kaminöfen müssen ab 2025 strengere Grenzwerte einhalten. Nicht jeder Ofen muss eingemottet werden. Was zu tun ist, damit der Ofen weiterheizen darf.
Deutschlandticket wird teurer
Ab Januar 2025 kostet das Deutschlandticket nicht mehr 49, sondern 58 Euro im Monat. Streng genommen tritt die Preissteigerung erst Anfang des kommenden Jahres in Kraft. Allerdings wird der Betrag fürs Januar-Ticket bei einigen Kunden bereits Ende Dezember von deren Konto abgebucht. Abhängig ist das von dem Verkehrsbetrieb, bei dem man den Fahrschein gekauft hat - und vom jeweils gewählten Tarif. Damit Deutschlandticket-Kunden keine böse Weihnachtsüberraschung erleben, sollten sie also unbedingt die Bestimmungen ihres Vertrages prüfen.
Einheitliche Ladekabel
Kabelsalat adé: Hersteller von Smartphones, Tablets, Digitalkameras, E-Book-Readern und anderen elektronischen Geräten werden von der EU zum einheitlichen Ladekabelstandard USB-C verpflichtet. Die entsprechende Vorschrift greift ab 28. Dezember 2024. Für Laptops gilt die Neuregelung erst ab 2026.
Riedbahn wieder frei
Bahnkunden können aufatmen: Auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim sind der Schienenersatzverkehr und die Umleitungen ab dem 15. Dezember passé. Dann soll die sogenannte Riedbahn, die seit dem 15. Juli saniert wird, wieder befahrbar sein.
Steuerentlastungen
Auf dem Gehaltszettel für Dezember könnte das Netto-Gehalt etwas höher ausfallen. Der Grundfreibetrag - also der Teil des Einkommens, der nicht besteuert werden muss - soll rückwirkend zum Jahresbeginn um 180 auf 11.784 Euro angehoben werden. Zudem soll der Kinderfreibetrag um 228 auf 6.612 Euro steigen. Dieser Betrag kommt pro Elternteil hälftig noch auf den Grundfreibetrag obendrauf und senkt die Steuerlast weiter. Der Bundesrat muss dem Gesetz jedoch noch zustimmen.
Weihnachtsbäume kosten mehr
Weihnachtsbäume werden in diesem Jahr im Schnitt etwas teurer sein als im Vorjahr. Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger schätzt, dass Kundinnen und Kunden zwischen 22 und 30 Euro pro Meter Nordmanntanne zahlen müssen. Dies sei ein Euro mehr als im Vorjahr.
Tage werden wieder länger
Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres. Während der Wintersonnenwende steht die Sonne so flach über dem Horizont wie sonst nie im Jahr. Entsprechend geht sie spät am Morgen auf und früh wieder unter. Ab dem 22. Dezember werden die Tage dann wieder länger.
Direkte Bahnverbindung von Berlin nach Paris
Ab dem 16. Dezember können Bahnreisende direkt von Berlin in die französische Hauptstadt Paris fahren - über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg. Die Fahrzeit beträgt laut Bahn rund acht Stunden.
Parteien stellen Wahllisten auf
Die nächste Bundestagswahl naht - bereits am 23. Februar soll es soweit sein. Für die Parteien bedeutet das, dass sie Gas geben müssen. Allein in Rheinland-Pfalz halten fünf von ihnen im Dezember Treffen ab, um ihre Kandidatenlisten aufzustellen. So wollen sich die Grünen am 7. und 8. Dezember in Idar-Oberstein versammeln. Eine Woche später folgen CDU und FDP in Bingen bzw. Nackenheim. Am 15. Dezember will die SPD ihre Landesliste in Worms beschließen, am 21. Dezember bringt die Linke ihre Liste in Mainz auf den Weg.
In Baden-Württemberg treffen sich die Grünen ebenfalls am 7. und 8. Dezember - und zwar in Reutlingen. Eine Woche später versammelt sich die SPD in Schwäbisch Gmünd, auch die CDU trifft sich dann. Die Linke hält ihren Listen-Parteitag am 21. Dezember in Leinfelden-Echterdingen ab.
Frist für Weihnachtspost
Weihnachten steht kurz bevor. Wer Weihnachtsgrüße und Geschenke per Post verschickt, sollte sich nicht mehr allzu viel Zeit lassen. Die Post rät, Weihnachtsbriefe innerhalb von Deutschland spätestens bis zum 21. Dezember und Weihnachtspakete bis zum 20. Dezember zu verschicken. Wer etwas ins Ausland senden möchte, hat sogar noch weniger Zeit. Alle Fristen sind in einer Terminübersicht der Post zu finden.
Spielerinnen aus RLP und BW bei Handball-EM
In der ersten Monatshälfte findet die Handball-EM der Frauen in Österreich, der Schweiz und Ungarn statt. Das Finale ist für den 15. Dezember angesetzt. Im deutschen Team sind einige Spielerinnen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, zum Beispiel Maike Schmelzer aus Ingelheim (Kreis Mainz-Bingen) und Antje Döll und Viola Leuchter von der HB Ludwigsburg. Angeführt wird die Mannschaft vom Göppinger Trainer Markus Gaugisch.