Unterm Strich bleibt nur noch ein Zehntel des Gewinns gegenüber 2022: Die Zeiten, als BioNTech mit dem Covid-19-Impfstoff Comirnaty Rekordeinnahmen verzeichnete, sind mit dem Ende der Coronapandemie vorbei.
Dennoch bleibt BioNTech im Covid-Impfstoffgeschäft weiter profitabel - im Gegensatz zum US-Konkurrenten Moderna etwa, der zuletzt einen Milliardenverlust bekannt geben musste.
Geschäftsentwicklung im Rahmen der Erwartungen
Auch das Mainzer Biotechnologieunternehmen hatte wegen der sinkenden Nachfrage seine Umsatzprognose für 2023 um eine Milliarde Euro herunterschrauben müssen.
Mit nun 3,8 Milliarden Gesamtumsatz bleibt das Unternehmen aber im Rahmen seiner Erwartungen für das abgelaufene Geschäftsjahr.
BioNTech will 2026 sein erstes Krebsmedikament auf den Markt bringen
BioNTech legt nun in der Forschung und Entwicklung den Fokus auf andere Infektionskrankheiten wie Gürtelrose und Tuberkulose - und vor allem: auf die Krebstherapie. 2026 möchte das Unternehmen ein erstes Präparat gegen Krebs auf den Markt bringen. Ab dann sind jährliche Marktzulassungen im Bereich Onkologie geplant.
In diesem Jahr soll der Corona-Impfstoff weiter eine wichtige Einnahmequelle für BioNTech bleiben, davon geht man beim Unternehmen aus - und rechnet mit bis zu 3,1 Milliarden Euro Gesamtumsatz.