Die Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg hoffen in diesem Jahr wieder auf viele Besucherinnen und Besucher. Jeder Markt setzt auf seine ganz eigenen Besonderheiten. In Ravensburg und Konstanz sind die Veranstalter mit den ersten Tagen zufrieden. Die meisten Märkte im Land haben bis Weihnachten geöffnet. Die Energiekrise spielt zwar auch hier eine Rolle, aber davon wollen sich die Veranstalterinnen und Veranstalter nicht die Laune verderben lassen. Welcher Weihnachtsmarkt der schönste ist, liegt im Auge des Betrachters oder der Betrachterin - hier eine Auswahl aus Baden-Württemberg.
- Weihnachtsmarkt Stuttgart
- Weihnachtsmarkt Ludwigsburg
- Weihnachtsmarkt Esslingen
- Weihnachtsmarkt Ulm
- Weihnachtsmarkt Karlsruhe
- Weihnachtsmarkt Heilbronn
- Weihnachtsmarkt Bad Wimpfen
- Weihnachtsmarkt Freiburg
- Weihnachtsmarkt Ravennaschlucht
- Weihnachtsmarkt Heidelberg
- Weihnachtsmarkt Baden-Baden
- Weihnachtsmarkt Mannheim
- Weihnachtsmarkt Reutlingen
- Weihnachtsmarkt Friedrichshafen
Etwa 3,5 Millionen Gäste auf dem Weihnachtsmarkt Stuttgart erwartet
Beim Weihnachtsmarkt in Stuttgart (23. November bis 23. Dezember) zwischen Schloss- und Marktplatz gibt es dieses Jahr mehr als 200 Stände. Auf dem Schillerplatz findet sich ein kleiner Antiquitäten-Markt. Die Winterhütte auf dem Karlsplatz soll sogar bis zum 8. Januar aufgebaut bleiben. Erwartet werden zwischen 3,5 und 4 Millionen Gäste. Der Stromverbrauch werde mit Ökostrom gedeckt, so die Veranstalter, die Beleuchtung sei auf sparsame LED-Lichter umgestellt.
Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt (22. November bis 22. Dezember) auf dem historischen Marktplatz der Residenzstadt wartet dieses Jahr mit rund 140 Ausstellern auf. Begleitet wird der Weihnachtsmarkt von viel Bühnenprogramm, Konzerten und Gottesdiensten. Für alle Daheimgebliebenen gibt es zudem einen Online-Weihnachtsmarkt. In der Stadt wird es vielerorts weniger Weihnachtsbeleuchtung geben, um Energie zu sparen. Der Weihnachtsmarkt selbst ist laut Stadt schon länger mit LEDs beleuchtet.
Weihnachtsfeeling trotz Energiekrise Weihnachtsmärkte in der Region wollen Strom sparen
Nächste Woche öffnen viele Weihnachtsmärkte in der Region Stuttgart. Das Thema Stromsparen wird groß geschrieben - wegen der hohen Energiekosten.
Der Weihnachts- und Mittelaltermarkt Esslingen (22. November bis 22. Dezember) in der Altstadt erwartet dieses Jahr laut dem Stadtmarketing rund 180 Stände, 15 Prozent weniger als vor der Pandemie. Insgesamt erwarte die Besucherinnen und Besucher aber "ein gewohntes Bild", so das Stadtmarketing. Der beliebte Mittelaltermarkt hält viele Mitmach-Angebote bereit. Als besondere Attraktion gibt es auch dieses Jahr den Badezuber auf dem Hafenmarkt. Hinsichtlich der Beleuchtung hatte Esslingens Oberbürgermeister Matthias Klopfer (SPD) erklärt, nicht auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten zu wollen - zumal man bereits auf Energiesparleuchten umgestellt habe.
Weihnachtsmarkt in Ulm mit lebendiger Krippe, aber ohne Glasbläser
Auf dem Münsterplatz unter dem Turm des Ulmer Münsters bietet der Ulmer Weihnachtsmarkt (21. November bis 22. Dezember) 120 Stände. Das sind etwa zehn Prozent weniger als vor Corona, so der Veranstalter Ulmer Messe. Für Kinder werden in einer Jurte Geschichten und Märchen erzählt, eine Dampfeisenbahn fährt am Münster entlang und in einer lebendigen Krippe sind Schafe und Esel zu sehen. Um Strom zu sparen, werden die Beleuchtungszeiten auf den späten Nachmittag und Abend reduziert. Aus Energiespargründen gibt es keine Glasbläser. Der Betrieb des Schmelzofens sei ein Stromfresser und daher zu teuer, so die Organisatoren.
Eröffnung am 21. November Weihnachtsmarkt in Ulm: Das erwartet die Besucher
Die Corona-Krise spielt kaum noch eine Rolle, die Energie-Krise dagegen schon: Die Macher haben die Pläne für den Weihnachtsmarkt in Ulm bekanntgegeben. Einiges wird sich ändern.
Weihnachtsmarkt Karlsruhe: Rollschuhfahren statt Schlittschuhlaufen
In Karlsruhe (24. November bis 23. Dezember) gibt es an mehreren Plätzen weihnachtliches Getümmel. Auf dem Marktplatz und auf dem Friedrichsplatz findet der Christkindlesmarkt mit rund 90 Ständen statt. Auf dem Kirchplatz St. Stephan wird gerade für Kinder und Familien Programm geboten, mit Mini-Dampfeisenbahn und Kinder-Riesenrad. Der Schlossplatz verwandelt sich sogar bis zum 8. Januar zur Winterzeit der Karlsruher Stadtwerke: mit Gastronomie, Rollschuh- statt Schlittschuhlaufen und Stockschießen auf Kunststoff-Platten. Die Beleuchtung der großen Weihnachtsbäume soll auf den Zeitraum von 16 bis 22 Uhr beschränkt werden.
Hier gibt es schon Glühwein Hier gibt es Glühwein: die großen Weihnachtsmärkte in der Region Karlsruhe
Drei Jahre ist es her, dass in der Adventszeit der Duft von Mandeln und Glühwein durch die Innenstädte gezogen ist. Jetzt haben die ersten Weihnachtmärkte in der Region wieder geöffnet.
Erstmals weihnachtliche Bimmelbahn auf Heilbronner Weihnachtsmarkt
Für den Käthchen Weihnachtsmarkt Heilbronn (24. November bis 22. Dezember) sind rund um dem Marktplatz, den Kiliansplatz und in der Fußgängerzone 60 Stände aufgebaut. Highlight in diesem Jahr ist die weihnachtliche Bimmelbahn, die täglich durch die Innenstadt fährt. Außerdem gibt es auf der Marktplatz-Bühne täglich ein Programm und die Heilbronner Käthchen lesen jeden Samstag und Sonntag Weihnachtsgeschichten vor.
Käthchen Weihnachtsmarkt öffnet als erster in Heilbronn-Franken Start der Weihnachtsmarkt-Saison: Auftakt war in Heilbronn
Die Weihnachtsmarkt-Saison in Heilbronn-Franken ist eingeläutet. Startschuss war in Heilbronn mit dem Käthchen Weihnachtsmarkt - ohne Corona-Auflagen, aber im Energiesparmodus.
Urige Stimmung beim Weihnachtsmarkt Bad Wimpfen
Der Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen (geöffnet an den ersten drei Adventswochenenden) zählt nach eigenen Angaben deutschlandweit zu den ältesten seiner Art. Bereits im Jahr 1487 verlieh Kaiser Friedrich III. der damaligen Reichsstadt Wimpfen das Privileg, vor Weihnachten einen Markt abhalten zu dürfen, heißt es von der Stadt Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn). Heutzutage sind 120 Buden in der Altstadt und der Burganlage verteilt. Neben Naschwerk wird vor allem viel Kunsthandwerk angeboten. Im Rahmenprogramm gibt es unter anderem Nachtwächterführungen durch die Stadt und Weihnachts-Choräle der Bläser vom Blauen Turm.
Der Weihnachtsmarkt in Freiburg (17. November bis 23. Dezember) ist dieses Jahr größer als sonst. Neben den Bereichen zwischen Rathausplatz und Kartoffelmarkt kommt dieses Mal auch der Colombipark dazu. Gut 130 Stände sollen Besucherinnen und Besucher anlocken. Für Kinder werden beispielsweise eine Kerzenwerkstatt, eine Backstube und Fahrgeschäfte angeboten. Stadt und Veranstalter haben sich darauf verständigt, die Betriebsdauer der Beleuchtung von zwölf auf acht Stunden am Tag zu reduzieren.
Öffnungszeiten und Standorte Budenzauber und Punsch auf den Weihnachtsmärkten in und um Freiburg
Ob Offenburg, Bad Säckingen oder Ravennaschlucht - in den kommenden Tagen eröffnen in der Region weitere Weihnachtsmärkte. Einige sind größer und haben länger geöffnet.
Weihnachtsmarkt Ravennaschlucht kostet sechs Euro Eintritt
Einen Weihnachtsmarkt, für den Gäste Eintritt zahlen müssen, ist der Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht (25. November bis 18. Dezember) in Breitnau (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald). Die Ticketpreise für Erwachsene betragen fünf bis sechs Euro. Gruppen ab 20 Personen und Schwerbehinderte erhalten eine Ermäßigung. Neben gebührenpflichtigen Parkplätzen gibt es auch kostenlose Shuttle-Busse zur Ravennaschlucht.
Der Weihnachtsmarkt in Heidelberg (21. November bis 22. Dezember) hat in Vor-Corona-Stärke eröffnet: Laut Stadtmarketing sind alle Schaustellerinnen und Schausteller wieder mit von der Partie. Der Weihnachtsmarkt erstreckt sich über die gesamte Heidelberger Altstadt, vom Karls- bis zum Bismarckplatz. Am Universitätsplatz etwa lockt ein 100 Jahre altes Springpferdchen-Karussell. Auf dem Karlsplatz wird eine Eislandschaft geboten - tatsächlich mit Schlittschuh-Laufen. Die Bahn soll allerdings schon seit 2017 ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden. Auch bei der Beleuchtung habe man mittlerweile vollständig auf LED umgestellt, so die Betreiber.
Weihnachtsmarkt Baden-Baden: Stromerzeugung mit Fahrrad-Generator
Der Christkindelsmarkt im Kurgarten von Baden-Baden (24. November bis 6. Januar) bietet neben dem üblichen Budenzauber eine Krippenausstellung im Wandelgang der Trinkhalle, eine Kirchenfenster-Allee mit hinterleuchteten Glasmalereien und sogenannte "Gourmet-Iglus", große runde Tische unter transparentem Zeltdach mit einem kulinarischen Angebot, das über das übliche Weihnachtsmarkt-Angebot hinaus geht. Mit einem Energiekonzept wollen die Veranstalter 37 Prozent der sonst benötigten Energie einsparen - auch, indem die Zahl der Stände von 130 auf nun 90 reduziert worden ist. Der Weihnachtsbaum an der Trinkhalle soll per Muskelkraft und Fahrrad-Generator erleuchten.
Der Weihnachtsmarkt am Wasserturm in Mannheim (21. November bis 23. Dezember) hat weniger Buden und Hütten als vor Corona. Über die Pandemie sind einige Schausteller-Unternehmen auf der Strecke geblieben oder leiden unter Personalmangel. Dennoch böten die 150 Hütten die gleiche Vielfalt an Essen und Trinken, aber auch Kunsthandwerk und Geschenkideen wie vor der Pandemie, so Organisator Jan Goschmann. Ein Markenzeichen ist die 18 Meter hohe begehbare Weihnachtspyramide, in deren erstem Stock ein Café untergebracht ist. Ein 130 Jahre altes Etagenkarussell mit integrierter Orgel lädt neben anderen Fahrgeschäften zur Mitfahrt ein. Mit Blick auf die Energiekrise soll die Adventsbeleuchtung eingeschränkt werden, sowohl in der Fußgängerzone als auch beim Weihnachtsmarkt.
Halbzeit beim Budenzauber mit Riesenrad Weihnachtsmärkte der Region - Tübingen öffnet am Wochenende
Lichterglanz, Mandelduft und Glühwein: Tübingen lädt am dritten Adventswochenende zum Weihnachtsmarkt. In Reutlingen dreht sich das Weihnachts-Riesenrad bis kurz vor Heiligabend.
Der Weihnachtsmarkt Reutlingen (23. November bis 22. Dezember) ist dieses Jahr aus Pandemie-Gründen luftiger rund um die Marienkirche und den Weibermarkt aufgebaut. Am Albtorplatz steht das Nikolausdorf, dort wird Eisstockschießen auf einer Kunststoffbahn angeboten. Die Schlittschuhbahn - ebenfalls aus Kunststoff statt echtem Eis - und das Riesenrad finden sich vor der Stadthalle.
Konstanz und Lindau starten Große Weihnachtsmärkte am Bodensee öffnen
In Konstanz und Lindau haben die ersten großen Weihnachtsmärkte in der Region Bodensee-Oberschwaben begonnen. Am Wochenende folgen weitere Märkte in Friedrichshafen, Ravensburg und Biberach.
Weihnachtsmarkt Friedrichshafen mit Alpenpanorama
Das Hüttendorf am Hafen in Friedrichshafen (25. November bis 22. Dezember) mit mehr als 60 Ständen lockt neben weihnachtlichem Budenzauber auch mit Alpen-Panorama - sofern kein Nebel über dem Bodensee die Sicht nimmt. Ein großer Weihnachtsbaum, eine lebendige Krippe und eine Glühwein-Weihnachtspyramide sind die Attraktionen des Weihnachtsmarktes. Auch Eisstockschießen wird möglich sein.
Illuminierter Rundweg "Christmas Garden" lässt Insel Mainau weihnachtlich leuchten
Die Insel Mainau erstrahlt ab sofort jeden Abend in vorweihnachtlichem Lichterglanz. Der "Christmas Garden" öffnet. Ein illuminierter Rundweg führt durch das Lichterspektakel.