30 Betriebe betroffen

Ab Donnerstag Warnstreiks bei privaten Busunternehmen in BW

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Janey Schumacher
Janey Schumacher

In einigen Kommunen in BW muss mit Warnstreiks im Busverkehr gerechnet werden. Die Gewerkschaft ver.di ruft für Donnerstag und Freitag zur Arbeitsniederlegung auf.

Nachdem die erste Verhandlungsrunde am 18. Dezember für die etwa 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe in Baden-Württemberg ohne Angebot der Arbeitgeber beendet worden sei, ruft die Gewerkschaft ver.di diese Woche zu ersten Warnstreiks auf.

Damit solle vor der zweiten Runde am 15. Januar auf den Arbeitgeberverband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) Druck aufgebaut werden, um zu einem zügigen Abschluss zu kommen, teilte ver.di mit.

ver.di: Warnstreiks in etwa 30 Betrieben in BW

Demnach sind von den Arbeitsniederlegungen, die teilweise am Donnerstag (9. Januar) und teilweise am Freitag (10. Januar) stattfinden, etwa 30 Betriebe betroffen. Darunter sind laut ver.di am Donnerstag die Stadtverkehre in Schwäbisch HallReutlingenTübingen, WaiblingenBöblingen, LudwigsburgBacknangBietigheim-Bissingen sowie Buslinien im Raum Heilbronn und im Großraum Stuttgart.

Am Freitag seien unter anderem Warnstreiks in Göppingen, Geislingen, Neckarsulm, im Raum Schwetzingen/Wiesloch sowie im Raum Stuttgart geplant, teilte Jan Bleckert, ver.di-Verhandlungsführer dem SWR mit.

Die Arbeitsniederlegung wirkt sich laut ver.di auch auf Buslinien in Heidenheim, Plochingen und Teilen von Karlsruhe aus. Außerdem ist der Überlandverkehr im Großraum Stuttgart, im Großraum Karlsruhe und Pforzheim, im Raum Schwäbisch Hall und im Raum Reutlingen/Tübingen betroffen. In den meisten bestreikten Unternehmen finde an den jeweiligen Streiktagen kein Linienbetrieb statt, so die Gewerkschaft.

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ver.di fordert neun Prozent mehr Entgelt für Beschäftigte

"Wir wollen mit den Arbeitsniederlegungen in dieser Woche den Arbeitgebern unmissverständlich signalisieren: Wir streben einen schnellen und guten Abschluss an", sagte Bleckert. Man erwarte auch im Sinne der Kundinnen und Kunden in der zweiten Runde ein ernst zu nehmendes Angebot, so Bleckert weiter.

Die Gewerkschaft ver.di fordert unter anderem neun Prozent mehr Entgelt sowie 100 Euro mehr im Monat für die Auszubildenden bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Friedenspflicht war am 31. Dezember 2024 ausgelaufen, so die Gewerkschaft.

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