Die Zahl der Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen, die in Baden-Württemberg bei einem Verkehrsunfall getötet wurden, ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Das geht nach SWR-Informationen aus der neuen Verkehrsunfallstatistik für 2023 hervor, die am Dienstag von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) vorgestellt wurde.
Radfahrer verursachten 80 Prozent der tödlichen Unfälle selbst
62 Fahrradfahrerinnen und -fahrer kamen demnach im vergangenen Jahr bei Unfällen in Baden-Württemberg ums Leben. Im Jahr 2022 waren es noch 75. Mehr als 80 Prozent der tödlichen Radunfälle seien von den Fahrradfahrern selbst verursacht worden, hieß es.
Innenminister Strobl sagte dem SWR, wer im Straßenverkehr keine Karosserie um sich habe, sollte sich bestmöglich schützen, dazu gehöre ein Fahrradhelm. Denn fast zwei Drittel der getöteten Radfahrer hatten keinen Helm getragen.
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Mehr E-Bikes an Unfällen beteiligt
Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit Fahrrädern und E-Bikes ging in Baden-Württemberg nur leicht zurück. Mit rund 12.600 Fahrrad-Unfällen im vergangenen Jahr lag deren Anzahl nur knapp unter dem Niveau von 2022, allerdings noch weit über den 11.000 Unfällen aus dem Jahr 2021. An rund einem Drittel der Rad-Unfälle waren E-Bikes beteiligt, hier registrierte die Polizei ein leichtes Plus.
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