Knapp vier Wochen nach dem Fund eines Tierkadavers in einem Waldstück in Laichingen (Alb-Donau-Kreis) ist klar, dass es sich um einen Wolf handelte. Der stark verweste Kadaver war Ende Mai gefunden worden.
Genuntersuchungen: Wolf in Laichingen war ein Rüde
Experten am Senckenberg Zentrum für Wildgenetik haben die Überreste laut Umweltministerium untersucht. Dabei sei herausgekommen, dass es sich bei dem stark verwesten Kadaver um einen Wolfrüden handelte. Woher genau das Tier stammte, habe nicht geklärt werden können. Es sei bislang nicht erfasst gewesen. Genetisch habe man den Wolf der Alpenpopulation zuordnen können.
Tierkadaver aus Laichingen wird weiter untersucht
Die Überreste des Wolfs wurden außerdem bei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt auf Hinweise zu einer Todesursache untersucht. Allerdings sei das Tier zu stark verwest gewesen, um eine klare Aussage dazu zu machen. Der Tierkörper werde aber noch weiter untersucht.
Nutztierverbände und auch Wildtierbeauftragte der Region seien über den Fund informiert worden. Die Laichinger Alb liegt außerdem des Fördergebietes Wolfsprävention.