Voith-Arena in Heidenheim

VCD will Autos rund um FCH-Heimspiele verbannen

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Lange Staus, blockierte Shuttlebusse und kaum ein Durchkommen zum Krankenhaus: Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) will Autos rund um die Voith-Arena in Heidenheim verbannen.

Die erfolgreiche Saison der Fußballer des 1. FC Heidenheim lockt immer mehr Publikum in die Voith-Arena. Viele kommen mit dem Auto auf den Schlossberg. Das Spitzenspiel gegen den Hamburger SV war mit 15.000 Zuschauern ausverkauft. Das führte laut VCD zu einem Verkehrschaos und soll sich nach dem Willen des Verkehrsclubs künftig nicht wiederholen.

"Diese chaotische Situation ist entstanden, weil jeder einzelne Autofahrer erwartete, er werde oben auf dem Schlossberg einen Parkplatz finden."

Verkehrsclub spricht von "chaotischer Situation" rund um Voith-Arena

Die Verkehrssituation auf dem Schlossberg muss neu gestaltet werden, so Sebastian Hyneck vom VCD Kreisverband Heidenheim. Fans stünden stundenlang im Stau, die Autos blockierten Shuttlebusse sowie An- und Abfahrt zum Krankenhaus, so die Kritik. Die chaotische Situation sei entstanden, weil jeder erwarte, vor Ort einen Parkplatz zu finden.

In der laufenden Saison kommen im Schnitt knapp 10.000 Zuschauer zu den Heimspielen des FCH. Insgesamt haben 15.000 Menschen in dem Stadion Platz. (Archivbild)
In der laufenden Saison kommen im Schnitt knapp 10.000 Zuschauer zu den Heimspielen des FCH. Insgesamt haben 15.000 Menschen in dem Stadion Platz. (Archivbild)

Von weiteren Parkplätzen rät der VCD dagegen ab. Vielmehr sollte der Schlossberg bei Heimspielen für den Individualverkehr gesperrt und die Fans mit Bussen zur Voith-Arena gebracht werden. Dafür müssten alle Parkmöglichkeiten am Standrand genutzt werden, vor allem als Park&Ride-Plätze. Die viel diskutierte Seilbahn mit Anbindung an den Bahnhof könnte Fans dazu bewegen, mit der Bahn anzureisen, so der VCD.

In der laufenden Saison kommen im Schnitt knapp 10.000 Zuschauer zu den Heimspielen des FCH. Allerdings spielen die Heidenheimer um den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga, wo attraktive Gegner wie der FC Bayern oder Borussia Dortmund warten.

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SWR

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