Kritik im Jahresbericht am Bundeswehrkrankenhaus

Wehrbeauftragte weist auf Missstände im BWK Ulm hin

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Volker Wüst
Volker Wüst
Peter Köpple
Peter Köpple

Die Wehrbeauftragte des Bundestags listet in ihrem aktuellen Jahresbericht auch Missstände im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm auf. Fehlendes Personal spielt eine Rolle, aber nicht nur.

Im Jahresbericht der Wehrbeauftragten des Bundestags taucht das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm (BWK) mehrmals auf. Kritik gibt es am Personalmangel und einer umständlichen Zeiterfassung. Ein weiterer Punkt: fehlendes WLAN.

Nicht überall WLAN im BWK

Drahtloses Internet sei im Bundeswehrkrankenhaus nur zum Teil verfügbar. Deshalb könnten hochmoderne medizinische Geräte von Herstellern nicht ferngewartet werden. Stattdessen müssten Techniker ins Haus kommen, heißt es im Jahresbericht der Wehrbeauftragten, Eva Högl.

Hierzu teilte das BWK am Freitagmorgen auf SWR-Anfrage mit, dass tatsächlich bei einigen Geräten Fernwartungen nicht möglich seien, sich dies aber in den kommenden Jahren ändern soll.

Bericht: Bundeswehrkrankenhaus Ulm fehlt Personal

Ein weiteres Problem, fehlendes Pflegepersonal, sei der Wehrbeauftragten bei einem Truppenbesuch in Ulm deutlich geworden. Vor allem die Intensivstation sei betroffen gewesen, heißt es in dem 171-seitigen Bericht. Man könne aber trotzdem die Patientenversorgung gewährleisten und die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, heißt es aus der Ulmer Klinik.

Richtig sei, dass Überstunden beim Personal noch mit hohem Aufwand per Hand erfasst würden. Eine elektronische Erfassung sei nicht möglich. Deswegen könne es bis zu sechs Monate dauern, bis Überstunden ausgezahlt würden.

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