- Richtig vor der Sonne schützen
- Nicht aufgeheizt ins Wasser springen
- Viel trinken - und zwar nicht nur Wasser
- Sich vor Corona schützen
- Corona-Angst besiegen
1. Richtig vor der Sonne schützen
Wer der Hitze und vor allem der Sonne ausgesetzt ist, der wird schnell Opfer eines Sonnenstichs. Der Heidenheimer Gesundheitsexperte Professor Bernd Kühlmuß rät daher zu einer Kopfbedeckung. Möglichst sollte ein breitkrempiger Hut genutzt werden, so dass auch Gesicht und Nacken im Schatten sind. "Der Nacken ist hier wichtig, was die Reizung der Hirnhäute angeht", erläutert Kühlmuß.
2. Nicht aufgeheizt ins Wasser springen
Generell empfiehlt Kühlmuß beim "Nabada" nicht in die Donau zu springen. "Sie ist momentan sehr flach. Es fehlt auch das Wasser", warnt der Gesundheitsexperte. Und wenn der Körper aufgewärmt ist, sei der Sprung ins Kalte eine Gefahr. "Das kann zu reflektorischen Problemen bis hin zum Herzstillstand führen", sagt Kühlmuß. Nabader sollten sich langsam an das Wasser gewöhnen und daher nach und nach reingehen, erst mit den Beinen, dann auch Arme und den restlichen Körper abkühlen. So könne man einem Kreislaufkollaps vorbeugen.
3. Viel trinken - und zwar nicht nur Wasser
Wer der Hitze lange ausgesetzt ist, braucht viel Flüssigkeit - und zwar nicht nur Wasser. Die Freunde des Biers und des Alkohols sollten sich aber nicht zu früh freuen: "Viel trinken bezieht sich explizit nicht auf Alkohol, da Alkohol gefäßerweiternd wirkt", sagt Kühlmuß. Beim starken Schwitzen verliert der Mensch jedoch viele Salze. Zu empfehlen seien deshalb etwa isotonische Getränke oder Saftschorlen.
4. Sich vor Corona schützen in Menschenmengen
Gefeiert wird am Schwörmontag vor allem draußen - doch die Gefahr, sich mit dem Coronavirus anzustecken, ist dadurch nicht gebannt. "Es hat damit zu tun, wie eng man steht oder. sitzt. Und je enger diese Räume sind, desto eher ist man gefährdet", erläutert Kühlmuß. Mit einer FFP2-Maske könne man sich selbst und andere daher schützen.
5. Die Corona-Angst besiegen
Wer sich zu viel Sorgen macht, sollte laut dem Heidenheimer Gesundheitsexperte besser zu Hause bleiben und das "Nabada" im SWR-Livestream verfolgen. Wer trotzdem vor Ort sein möchte, sollte sich einen Platz mit größerem Abstand zu anderen suchen. Die Pandemie werde noch eine Weile dauern, vermutet Kühlmuß. "Und deshalb muss man schon auch ein bisschen die Zeit jetzt genießen, wo das Gesundheitssystem zumindest noch nicht komplett überlastet ist, was die Intensivstationen angeht."