Im Zusammenhang mit den Sprengungen von Geldautomaten in Heidenheim und in Böbingen im Ostalbkreis in der Nacht auf Sonntag hat die Polizei einen zweiten Verdächtigen festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurden die beiden Tatverdächtigen, ein 23-jähriger und einen 30-jähriger Mann, am Montag einem Haftrichter vorgeführt.
Es könnte ein fehlgeschlagener Raubzug gewesen sein, der sich über zwei Landkreise erstreckt. Laut einer Mitteilung glauben die Ermittler, dass die beiden Tatverdächtigen zunächst in Böbingen im Ostalbkreis einen Geldautomaten und einen Kontoauszugsdrucker gesprengt haben.
Dann sind sie - möglicherweise mit einem gelben Kastenwagen - nach Heidenheim gefahren. Auch hier wollten sie einen Geldautomaten aufbrechen. In beiden Fällen gingen sie leer aus, Beute gab es keine. Bei dem Angriff in Böbingen entstand Sachschaden in Höhe von 40.000 Euro.