Am 14. Juli 2024 kommt die Donausymphonie zurück an ihren Entstehungsort. Auf dem Ulmer Münsterplatz wird das Werk als Open-Air-Konzert von den Wiener Symphonikern aufgeführt.
Idee zur Donausymphonie ist in Ulm entstanden
Das die Donausymphonie in Ulm aufgeführt wird, schließt den Kreis. Denn auch wenn sie in Wien Premiere gefeiert hat: Die Idee dazu ist in Ulm entstanden, und zwar bei einem Donauspaziergang des Komponisten Frank Wildhorn mit dem Ulmer Unternehmer Walter Feucht. Bei diesem Spaziergang sprachen die beiden über Feuchts musikalische Idee: Seit Johann Strauss habe eigentlich niemand mehr etwas Großes zur Donau geschrieben, berichtet Feucht von dem damaligen Gespräch.
Beim US-Komponisten Frank Wildhorn stieß die Idee auf offene Ohren. Denn er interessiert sich auch persönlich für die Bedeutung der Donau für Ulm und für Europa. Sein Vater stammt aus Rumänien, seine Mutter aus der Ukraine.
Glücklicher Zufall macht den Auftritt möglich
Für die Aufführung auf dem Münsterplatz reisen die Wiener Symphoniker mit 85 Musikerinnen und Musikern an. Und das, obwohl sie für mehrere Jahre ausgebucht sind, betont Walter Feucht, Mitveranstalter des Konzerts. Dass es mit der Aufführung in Ulm klappt, sei ein glücklicher Zufall. Denn drei Tage später spielen sie als Residenz-Orchester bei den Bregenzer Festspielen am Bodensee. Von dort sei es nur ein kurzer Weg nach Ulm.
Rund 5.000 Gäste sollen auf dem Münsterplatz Platz finden
Der Münsterplatz soll für das Konzert bestuhlt werden. Rund 5.000 Plätze soll es geben. Die Ticketpreise bewegen sich zwischen 60 und 120 Euro. Der Vorverkauf für die Donausymphonie hat jetzt begonnen.
Oberbürgermeister Gunter Czisch: "Ein Highlight am letzten Tag des Donaufestes"
Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) hat sich ebenfalls dafür eingesetzt, dass die Donausymphonie in Ulm zu hören sein wird. Ihn freut besonders, dass sie am letzten Tag des Donaufestes aufgeführt wird. Das beginnt knapp eine Woche vorher, am 5. Juli. Ein weiterer positiver Nebeneffekt sei, dass man die Bühne dann gleich bis zum Schwörwochenende eine Woche nach Aufführung der Donausymphonie stehen lassen kann.