Großbrand in Allmendingem: Geschäftsführer Karl-Hugo Schick nimmt Stellung

Großbrand zerstörte Firmensitz

Autozulieferer will in Allmendingen bleiben

Stand

Das Unternehmen Burgmaier will in Allmendingen (Alb-Donau-Kreis) bleiben, sucht aber kurzfristig nach Alternativen in der Region. Warum es dort vor einer Woche gebrannt hat, ist unklar.

Die bei einem Großbrand zerstörte Firma Burgmaier will am Standort Allmendingen festhalten. Das sagte Geschäftsführer Karl-Hugo Schick am Mittwoch dem SWR. "Grundsätzlich haben wir keine Überlegungen, uns hier aus dem Standort in Allmendingen zurückzuziehen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es natürlich noch viel zu früh zu sagen, in welcher Form und wann es hier weitergehen kann", so Schick.

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Die 250 betroffenen Arbeitsplätze könne man aktuell halten, so Schick. Man sei mit Versicherungen und Behörden im Austausch, um die Lohn- und Gehaltszahlungen für die Beschäftigten sicherzustellen. 170 der Mitarbeitenden seien bis auf weiteres freigestellt, würden aber weiter bezahlt.

Nach dem Großbrand werden kurzfristige Lösungen gesucht

Eine Woche nach dem Feuer gehe es nun darum, kurzfristig und vorübergehend Lösungen für die Produktion zu finden. Vor allem brauche man Logistik- und Lagerflächen, um die Kapazitäten am Burgmaier-Standort in Laupheim (Kreis Biberach) besser nutzen zu können.

Großbrand in Allmendingem: Geschäftsführer Karl-Hugo Schick nimmt Stellung
Noch läuft nach dem Brand in Allmendingen im Alb-Donau-Kreis bei dem Autozulieferer die Schadensaufnahme.

"Es wird sicher Monate dauern, bis wir wissen, wie es weitergeht."

Man nutze jetzt den Laupheimer Standort intensiv und könne dort auch Produkte aus Allmendingen aufnehmen. Außerdem miete der Autozulieferer aktuell Lagerflächen an, um den Standort in Laupheim noch besser nutzen zu können.

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Vor einer Woche brannte der Firmensitz des Autozulieferers Burgmaier in Allmendingen lichterloh. Geschäftsführer Karl-Hugo Schick erklärt im Interview, wie es für das Unternehmen nun weitergeht.

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Krisenstab am Laupheimer Standort des Autozulieferers

"Wir haben einen Krisenstab eingerichtet, in dem Werk in Laupheim, mit mittlerweile 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Standorten Laupheim und Allmendingen, die sich um verschiedene Themen kümmern, die eben jetzt mit diesem Brand zu tun haben", so der Geschäftsführer. Alle Zentralfunktionen wie beispielsweise Vertrieb, Einkauf und IT, die in Allmendingen angesiedelt waren, seien nach Laupheim verlegt worden.

Brandursache nach Großbrand in Allmendingen weiter unklar

Zur Brandursache gibt es eine Woche nach dem Großbrand in Allmendingen noch keine Informationen. Es könne Wochen dauern, bis es Ermittlungsergebnisse dazu gebe, so ein Polizeisprecher. Bei dem Feuer war ein Schaden von 200 Millionen Euro entstanden.

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