Verhandlungstermin aufgehoben

Berufungsprozess gegen ehemaligen Bewohner der LEA Ellwangen

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Der bundesweit in die Schlagzeilen geratene ehemalige Bewohner der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Ellwangen, Alassa M., beschäftigt erneut ein Ellwanger Gericht. Ein Termin wurde jetzt aufgehoben.

Eigentlich sollte es am Freitag, 19. Januar, vor dem Landgericht Ellwangen erneut um den Fall des ehemaligen LEA-Bewohners Alassa M. gehen. Laut einem Sprecher des Landgerichts geht es um ein Berufungsverfahren. Zuerst hatte die "Schwäbische Post" darüber berichtet. Am Mittwoch teilte das Landgericht Ellwangen mit, dass der Verhandlungstermin aufgehoben wurde. Ein neuer Termin sei noch nicht bestimmt.

Das Ellwanger Amtsgericht hatte Alassa M. im Jahr 2020 wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und zweimaliger Einreise ohne Pass zur Zahlung von 400 Euro verurteilt. Der Mann aus Kamerun hatte dagegen Berufung eingelegt. Deshalb sollte nun am 19. Januar erneut über die Vorwürfe verhandelt werden.

Alassa M. setzt sich für die Rechte Geflüchteter ein

Bundesweit bekannt wurde der heute 34-Jährige nach einer Großrazzia in der Landeserstaufnahmestelle im Jahr 2018. Die Razzia fand statt, nachdem die Abschiebung eines Togolesen gescheitert war. Alassa M. kämpfte danach vor Gericht für die Rechte der Geflüchteten in den Unterkünften. Auch gegen seine eigene Abschiebung setzte er sich zur Wehr. Laut "Schwäbischer Post" lebte Alassa M. zuletzt in Bad Waldsee und ist als Bundessprecher des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität aktiv.

Ellwangen

Fall Alassa M. Einsatz in LEA Ellwangen: Geflüchteter reicht Verfassungsbeschwerde ein

Die Abschiebung eines Kameruners aus der Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen hatte 2018 für viel Aufsehen gesorgt. Nun soll der Fall vor das Bundesverfassungsgericht.

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