Die Erwartungen an die Empfehlungen von Expertinnen und Experten an die Bundesregierung für eine Legalisierung der Eizellspende sind hoch - besonders in der Reproduktionsmedizin, also von Ärztinnen und Ärzten, die Frauen und Männern dabei helfen wollen, ein Kind zu bekommen. Für betroffene Kinderwunschpaare, die eine Eizelle einer fremden Frau brauchen, um mithilfe der Spermien des Mannes ein Kind zeugen zu können, hängt viel daran, ob künftig die Eizellspende in Deutschland erlaubt wird. Das Embryonenschutzgesetz von 1990 verbietet sie bislang strikt.
Luisa Kraus aus Bad Liebenzell (Kreis Calw) ist seit gut drei Jahren in Behandlung in einer Tübinger Kinderwunschpraxis. Sie hofft für alle Betroffene auf die gesetzliche Einführung der Eizellspende in Deutschland, damit ihnen der Weg ins Ausland erspart bleibt. Ihr ist aber wichtig, betonte sie im Gespräch mit dem SWR, dass Spenderinnen nicht ausgebeutet werden.