Der Gemeinderat Tübingen hält vorerst an der städtischen Müllabfuhr fest. Bis auf Weiteres kümmern sich städtische Angestellte unter anderem um Bio- und Restmüll. Darauf hat sich der Gemeinderat gestern (Do) geeinigt. Ingemar Koerner:
Das Ergebnis aus der Gemeinderatssitzung ist eine Art Kompromiss: Einerseits die Kosten der Müllabfuhr reduzieren, dennoch notwendige Investitionen in Personal, Gebäude und Fahrzeuge tätigen, aber in den nächsten Monaten auch prüfen, ob die Müllabfuhr langfristig bei der Stadt bleiben kann. Falls das Ergebnis Nein heißt, kümmert sich wieder der Kreis Tübingen darum und vergibt den Auftrag europaweit. Der Gemeinderat folgt damit einem Vorschlag, der erst am selben Tag entwickelt worden war. Wie lange der Beschluss gilt, hängt laut Bürgermeister Cord Soehlke davon ab, wie gut der Haushalt die Kosten verkraftet.