Ein Mann läuft über einen Friedhof. Dort ist am Freitag der Sohn einer Familie aus Albstadt-Lautlingen beigesetzt worden. Er war Opfer eines Tötungsdelikts.

Viele Trauergäste vor Ort

Trauerfeier nach Tötungsdelikt in Albstadt-Lautlingen

Stand

Im Juli soll ein Vater in Albstadt-Lautlingen seinen Sohn, seine Schwiegermutter und danach sich selbst erschossen haben. Am Freitag fand die Trauerfeier für den Sohn statt.

Am Freitag ist ein junger Mann aus Albstadt-Lautlingen beigesetzt worden. Der 24-Jährige war FDP-Politiker und Sohn des mutmaßlichen Schützen, der Mitte Juli ein weiteres Familienmitglied und sich selbst getötet haben soll. Bei der Trauerfeier sind laut Oberbürgermeister Roland Tralmer (CDU) viele Menschen zusammengekommen, obwohl die Beisetzung nicht größer angekündigt wurde.

Keine Presse bei Trauerfeier rund um den Friedhof

In der Zeit der Trauerfeier war es der Presse per Allgemeinverfügung untersagt, den Bereich rund um den Friedhof und die Kirche zu betreten. Die Stadt begründete das mit einem hohen zu erwartenden Medieninteresse. Ohne eine solche Allgemeinverfügung sei eine ungestörte Trauerfeier nicht zu gewährleisten. Die Beerdigung fand unter polizeilichem Schutz statt. Es kam zu keinerlei Gefährdungen oder Vorfällen, beispielsweise durch Gaffer, während der Zeremonie, so OB Tralmer.

Kirche an einem Friedhof ohne Menschen. Dort haben Angehörige und Bekannte um den Sohn einer Familie aus Albstadt-Lautlingen getrauert. Der junge Mann ist Opfer eines Tötungsdelikts.
In dieser Kirche haben Angehörige und Bekannte um den Sohn einer Familie aus Albstadt-Lautlingen getrauert. Der junge Mann ist Opfer eines Tötungsdelikts.

Ehefrau und Tochter sind außer Lebensgefahr

Im Juli soll ein 63-jähriger Familienvater seine Schwiegermutter und seinen Sohn erschossen haben. Er soll auch versucht haben, seine Frau und seine Tochter zu erschießen. Beide wurden mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Die Ehefrau und Tochter des Tatverdächtigen sind mittlerweile außer Lebensgefahr.

Nach Schüssen mussten Anwohner im Haus bleiben

Nachdem die Schüsse im Juli gefallen waren, durften Anwohner ihre Häuser für einige Zeit nicht verlassen. Die Stadt, die Polizei und Notfallseelsorger hatten am Tag nach dem Vorfall einen Akut-Hilfe-Abend angeboten, um zusammenzukommen und darüber zu sprechen.

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