Gegen 21:45 Uhr am Samstag blieb der vollbesetzte Stocherkahn zunächst an einem Ast hängen. Wie die Polizei mitteilte, fielen deshalb Fackeln, die an dem Kahn abgebracht waren, herunter. Daraufhin sei Panik ausgebrochen. Der Kahn sei ins Schwanken geraten und schließlich umgekippt.
Niemand wurde bei dem Unglück verletzt
Alle 17 Insassen fielen ins kalte Wasser. Einigen von ihnen gelang es, sich ans Ufer zu retten. Die anderen wurden von Menschen aus einem anderen Stocherkahn und von der Feuerwehr aus dem Wasser gezogen. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. An der Rettung und der Versorgung der nassen Stocherkahnfahrer waren rund 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und DLRG beteiligt.
Die Tübinger Stocherkähne sind sechs bis zwölf Meter lange Flachboote und werden mit einer sogenannten Stocherstange fortbewegt. Die Stange dient dazu, das Boot vom Boden des Neckar abzustoßen.