Sie sollen im vergangenen Jahr mehrere Geldautomaten in Baden-Württemberg geknackt und hunderttausende Euro erbeutet haben: Jetzt wurden acht mutmaßliche Geldautomatenknacker wegen schweren gemeinschaftlichen Bandendiebstahls von der Staatsanwaltschaft Hechingen angeklagt.
Geldautomaten in mehreren Landkreisen geknackt
Sechs der Beschuldigten zwischen 27 und 40 Jahren befänden sich derzeit in Untersuchungshaft, so die Staatsanwaltschaft. Die mutmaßlichen Täter sollen Ende vergangenen Jahres Geldautomaten unter anderem in Sigmaringen, Herdwangen-Schönach (Kreis Sigmaringen), Sauldorf (Kreis Sigmaringen), Löffingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Titisee-Neustadt (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) geknackt oder dies versucht haben, so die Staatsanwaltschaft. Bei ihren Raubzügen erbeuteten sie rund 300.000 Euro. Außerdem seien bei den betroffenen Banken erhebliche Sachschäden entstanden, hieß es in der Mitteilung weiter.
Vorgehen der mutmaßlichen Täter war immer gleich
Bei ihren Taten sei die Gruppe stets gleich vorgegangen: Wochen vor der Tat habe sie den Ort ausgekundschaftet, um dann die Automaten vor allem mit einem Spreizgerät zu bearbeiten, während andere Bandenmitglieder Schmiere standen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Sechs der Beschuldigten wurden im Dezember auf frischer Tat ertappt und festgenommen.