Die Regionalzeitung Zollern-Alb-Kurier (kurz ZAK) wechselt den Besitzer. Käufer ist der Verlag der Schwäbischen Zeitung. Die Medienhäuser würden in vielen Belangen gut zusammenpassen und sich an den richtigen Stellen ergänzen, so der Chef des Schwäbischen Verlags, Lutz Schumacher, in einer Pressemitteilung. Er bezeichnete die Übernahme als "zukunftsträchtige Entscheidung".
Neues Layout ab 2. Januar
In seiner Dienstagsausgabe informierte der Zollern-Alb-Kurier die Leserinnen und Leser über die Veränderungen ab dem 2. Januar. Aus der blauen Leitfarbe werde gelb. Der Mantelteil mit Politik, Wirtschaft und Sport kommt künftig von der Schwäbischen Zeitung. Bisher lieferte die Südwestpresse in Ulm die überregionalen Artikel. Man werde weiterhin eine verlässliche regionale Berichterstattung garantieren, hieß es weiter.
Zollern-Alb-Kurier plant keine Entlassungen
Der Zollern-Alb-Kurier erscheint bislang in einer Auflage von 20.000 Exemplaren. Herausgeber Daniel Welte sagte dem SWR, dass es keine Entlassungen geben werde. Alle 75 Beschäftigten, darunter etwa 20 Redaktionsmitglieder, würden ihre Arbeitsplätze behalten. Der neue Besitzer des Zollern-Alb-Kuriers, der Verlag der Schwäbischen Zeitung mit Sitz in Ravensburg, ist nach eigenen Angaben die größte regionale Abonnementzeitung Baden-Württembergs. Das Medienhaus beschäftigt rund 900 festangestellte und 3.000 freie Mitarbeitende.