Eine Smartphone-App soll die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand verbessern, so das Landratsamt Freudenstadt. Viele wissen, dass man im Notfall, also bei einem Herzinfarkt zum Beispiel, 112 gewählt werden muss. Vor der lebensrettenden Herzdruck-Massage scheuen sich dann aber viele Menschen.
Retter-App soll im Kreis Freudenstadt schnelle Hilfe holen
Um die wertvollen Minuten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte nicht nutzlos verstreichen zu lassen, kommt die Retter-App ins Spiel. Sie informiert per Alarm ausgebildete Ersthelfer in der unmittelbaren Umgebung. Das können Nachbarn, Passanten oder Mitreisende sein. Rund 200 Personen sind nach Angaben des Landratsamts Freudenstadt in der App bereits registriert. Es sollten aber noch mehr werden, so die Behörde.
Überlebenschancen erhöhen
Die Ersthelfer können dann innerhalb kürzester Zeit mit der Reanimation beginnen. Experten sagen, die sei dringend notwendig, denn ohne Wiederbelebung sinken die Überlebenschancen eines Patienten pro Minute um zehn Prozent.