Förderung von Wasserstoff-Technologie

EKPO in Dettingen: Millionenförderung für Brennstoffzellen

Stand
Autor/in
Christoph Necker

Es ist eine Riesensumme für Wasserstoff-Technologie: Bis zu 177 Millionen Euro bekommt EKPO von Bund und Land, um Brennstoffzellen für Nutzfahrzeuge zur Serienreife zu entwickeln.

EKPO in Dettingen, ein Gemeinschaftsunternehmen von ElringKlinger und dem französischen Autozulieferer Plastic Omnium mit Hauptsitz in Dettingen an der Erms (Kreis Reutlingen), bekommt Fördermittel für die Entwicklung von Brennstoffzellen für Nutzfahrzeuge wie Busse oder Lastwagen, für Züge oder für Schiffe. Bis 2027 könnten von Bund und Land bis zu 177 Millionen Euro fließen. Ziel ist es, die Weiterentwicklung von leistungsstarken Brennstoffzellen-Stacks voranzutreiben.

Ein Mitarbeiter von EKPO hat vor sich einen Brennstoffzellenstack von der Größe eines Benzinkanisters auf einem Tisch stehen.
Ein Mitarbeiter von EKPO mit einem Brennstoffzellenstack

Brennstoffzellen-Stacks sollen Energie für schwere Fahrzeuge liefern

Brennstoffzellen-Stacks sind Stapel von Brennstoffzellen, die hintereinander geschaltet sind. Denn eine einzelne Brennstoffzelle reicht nicht aus, um genügend Strom für einen Bus zu erzeugen. Dafür benötigt man Brennstoffzellen-Stacks. Die liefern dann genügend Energie für schwere Fahrzeuge wie Lastwagen oder Busse, auch für lange Strecken.

 Zu sehen ist die Fertigung von Brennstoffzellen-Stapeln bei Ekpo. Sie werden in einem weißen Reinraum hergestellt.
Die Brennstoffzellen-Stacks werden bei EKPO in einem Reinraum hergestellt

Das hätte den Vorteil, dass die Fahrzeuge keine schweren Batterien benötigen, die lange brauchen, bis sie geladen sind. Die Millionenförderung soll helfen, die Brennstoffzellen-Stacks so weit zu entwickeln, dass sie auf den Markt gebracht werden können.

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