Trauer um 23-Jährigen

Tödlicher Messerangriff in Tübingen: Täter weiter auf der Flucht

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Theresa Krampfl
Miriam Plappert

Die Polizei sucht immer noch nach dem Mann, der am Donnerstagabend in einem Park in Tübingen einen 23-Jährigen niedergestochen haben soll. Das Opfer starb später im Krankenhaus.

Nach einem Messerangriff auf einen 23-Jährigen am frühen Donnerstagabend in einem Park in Tübingen, dem "Alten Botanischen Garten", ist der Täter laut Polizei nach wie vor auf der Flucht. Die Kriminalpolizei geht ersten Zeugenaussagen nach und sucht mit Streifenwagen nach dem Angreifer. Das Opfer, ein 23-jähriger Mann aus Gambia, wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht, wo er wenig später starb. Laut Polizei soll die Leiche am Freitag obduziert werden. Freunde und Bekannte haben als Zeichen der Trauer und der Anteilnahme am Freitag Blumen und Kerzen am Tatort abgelegt.

Trauer um getöteten 23-Jährigen
Blumen und Kerzen sowie ein Foto des Getöteten am Tatort, einem Park in Tübingen.

Streit im Alten Botanischen Garten ist eskaliert

Bei einem Streit am Donnerstagabend im Alten Botanischen Garten in Tübingen war er laut Polizei von einem anderen Mann mit einem Messer niedergestochen worden. Warum die beiden Männer gestritten haben, ist noch unklar.

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grünen-Parteimitgliedschaft ruht derzeit) vertritt auf "facebook" die Auffassung, es gebe einen Zusammenhang mit der offenen Drogenszene im Park. Diese werde vor allem von Geflüchteten aus Gambia betrieben.

Der Täter floh. Bis in den späten Abend hinein wurde nach ihm, unter anderem mit einem Polizeihubschrauber, gesucht. Der Gesuchte soll zwischen 20 und 25 Jahre alt, hellhäutig und 1,80 Meter groß sein. Außerdem soll er dunkle, lockige Haare haben. Zeugen werden gebeten, Hinweise beim Polizeirevier Tübingen zu melden.

Messerstecherei Tübingen
Die Polizei hat den Alten Botanischen Garten nach der Tat großflächig abgesperrt.

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