417 Kilometer lang, insgesamt acht Etappen vom bayrischen Donauwörth bis nach Bodman-Ludwigshafen am Bodensee - das ist der neue Schwäbische Alb Radweg, der am Dienstagmittag in Münsingen (Kreis Reutlingen) feierlich eröffnet wurde. "Man kommt an Höhlen, Schlössern und Burgen vorbei, passiert Felsformationen und die Welterbestätten mit der ältesten Eiszeitkunst. Es ist das beste der Alb, an einem Radweg vereint", sagte die Albtourismusbeauftragte Julia Metzmann.
Sie hatte zuvor noch eine Probefahrt auf dem umgestalteten und frisch beschilderten Lautertalradweg gemacht, ein Teilstück des Schwäbischen Alb Radweges.
Land will attraktivstes Radreiseziel werden
Bereits am Montag wurde der frisch beschilderte und umgestaltete Hohenzollern Radweg eingeweiht - von Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Am Donnerstag folgt noch die Eröffnung des neuen Württembergischen Tälerradweges in Wäschenbeuren (Kreis Göppingen), der wie die beiden anderen Radwege vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als "Qualitätsradroute" ausgezeichnet wurde.
Mit dem Ausbau der Routen will Baden-Württemberg das beliebteste Radreiseziel in Deutschland werden. Dafür wurde 2020 die "Qualitätsoffensive der Landesradfernwege" gestartet, die vom Land mit 165.000 Euro unterstützt wurde. Das Land soll langfristig zur Pionierregion für nachhaltige Mobilität werden und will noch deutlich mehr Radfahrer auf die Straßen locken.