In Tübingen ist ein ausgedienter Weihnachtsbaum aus einem Fenster geworfen worden. Ein Fußgänger unten wurde fast getroffen.
Der 60-Jährige hatte ein Mehrfamilienhaus in der Tübinger Aixer Straße verlassen. In unmittelbarer Nähe schlug laut Polizei dann ein etwa 1,80 m großer Weihnachtsbaum auf dem Boden auf. Der bereits abgeschmückte Baum war von einem 68-jährigen Hausbewohner augenscheinlich unbedacht aus einem Fenster im vierten Stock geworfen worden, teilte die Polizei mit.
Wollte der Baumbesitzer nach schwedischer Tradition entsorgen?
Hierbei hatte der Baumbesitzer offenbar einer schwedischen Tradition folgen wollen. Die Gefahren seien ihm nicht bewusst gewesen, so die Polizei. Verletzt wurde niemand. Die Männer gerieten aber wegen der gefährlichen Baumentsorgung in Streit. Eine Streife des Polizeireviers Tübingen konnte sie beruhigen. Der erschrockene Fußgänger kam mit dem Schrecken davon. Der 68-jährige Baumbesitzer mit einem belehrenden Gespräch. Ganz nach dem Motto - nochmal "knut" gegangen, schreibt die Polizei in ihrem Bericht.
Sammelaktion von Vereinen und Einrichtungen
Ein ordnungsgemäßes Entsorgen der ausgedienten Weihnachtsbäume sieht anders aus. In den Städten und Gemeinden werden die Bäume abgeholt bzw. man kann sie auf Häcksel- oder andere Sammelplätzen bringen. Vereine und Einrichtungen haben Sammelaktionen organisiert.
