Die Fastnachtssaison 2023 hat begonnen. Sowohl Narren als auch Zuschauer sind erleichtert, dass sie die fünfte Jahreszeit nach zwei mageren Jahren wieder gebührend feiern können. In Rottenburg-Wendelsheim war am Samstag ein großer Umzug, in Tübingen-Hirschau feierte die Narrenzunft Hirschau den Hexensprung.
Narren und Zuschauer begeistert vom Umzug
Sowohl die Narren als auch die Zuschauer waren vom Umzug in Rottenburg-Wendelsheim begeistert. Die Narrenfreunde Wendelsheim hatten eingeladen, denn sie feiern dieses Jahr ihr 35-jähriges Bestehen. Jung und alt feierten gemeinsam und kamen dafür teilweise weit angereist.
Vorfreude bei den Narren riesig
Der Ehrenvorsitzende der Narrenfreunde Wendelsheim, Christoph Otto, konnte die Fasnetszeit kaum erwarten:
Wegen Corona-Pandemie: Zwei Jahre keine Fastnacht
Nachdem die Fastnacht 2021 wegen der Pandemie ausgefallen war, wäre feiern im vergangenen Jahr möglich gewesen - doch diese Erlaubnis sei zu kurzfristig gekommen, sagte Hexenchef Dennis Rieker von der Narrenzunft Hirschau. Dementsprechend groß war dieses Jahr die Vorfreude bei allen Beteiligten. Und entsprechend groß feierten alle Anwesenden den Hexensprung in Tübingen-Hirschau trotz Regenwetters.
Corona belastet die Zünfte
Doch die Pandemie hat nicht nur für riesige Vorfreude gesorgt. Zwei Jahre ohne Umzüge und Feierlichkeiten würden die Vereine noch belasten, erklärte Dennis Rieker. Besonders bei den Nachwuchs-Narren sei das spürbar. Bei Tanzproben kämen derzeit nur rund halb so viele Kinder wie vor der Pandemie.
Fastnachts-Umzüge bis Aschermittwoch
Doch nun ist erstmal Feiern angesagt. Bis Aschermittwoch feiern die Zünfte die schwäbisch-alemannische Fasnet. Richtig wild wird es ab dem schmotzigen Dunstig (schmutziger Donnerstag). Dann lassen es die Narren nochmal richtig krachen. Und bei den Umzügen in den nächsten Wochen findet sich möglicherweise auch neuer Narren-Nachwuchs.