Die feierliche Einweihung des Neubaus der Krankenhäuser im Landkreis Freudenstadt kann nicht wie lange geplant am 24. März stattfinden. In den vergangenen Wochen sei das Material knapp geworden, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts. Außerdem fehle es bei den beauftragten Firmen an Personal. Hinzu kämen unerwartete technische Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme. So würden einige elektrische Türen und Rollläden noch nicht funktionieren.
Inbetriebnahme in zwei Monaten
Der Klinik-Neubau sei nicht nur ein Langstreckenlauf, sondern ein Marathon, bei dem man bislang gut im Zeitplan gelegen habe, so der Freudenstädter Landrat Klaus Michael Rückert (CDU). Doch nun werde man die Ziellinie etwas später als geplant überqueren. Der Klinikleitung und ihm sei es wichtig, ein voll funktionsfähiges Krankenhaus zu haben. Im laufenden Betrieb könne man keine Bauarbeiten vollenden. Die Patientinnen und Patienten und auch die Mitarbeitenden sollten sich im neuen Gebäude sicher fühlen können, heißt es in der Pressemitteilung.
Bis zuletzt Zeitplan eingehalten
Die Entwicklung sei umso bedauerlicher als dass es im gesamten Bauzeitraum von vier Jahren gelungen sei, den Bauzeitenplan einzuhalten, so Klinikgeschäftsführerin Monique Bliesener über die jüngsten Verzögerungen. Der Spatenstich für den Neubau war im September 2019.
Ursprünglich war die Einweihungsfeier des Klinik-Neubaus in Freudenstadt für nächste Woche, für den 24. März, geplant. Der Umzug hätte Anfang April erfolgen sollen. Der neu aufgestellte Bauzeitenplan geht nun von einer Verschiebung um zwei Monate aus. Es könnte also Ende April oder Anfang Mai werden bis zur Einweihung und zum Umzug.