Das Freiburger Energieunternehmen Badenova wird den Gaslobby-Verband "Zukunft Gas" verlassen. Ein Zusammenschluss von Klimaschutzbewegungen hatte die Badenova schon länger zu diesem Schritt aufgefordert.
Der Zusammenschluss mehrerer Freiburger Klimaschutzbewegungen hatte die Entscheidung als Erfolg für sich verbucht. Die Badenova selbst sieht das anders: Zwischen dem Austritt aus der Interessensgemeinschaft und der Kampagne gegen „Zukunft Gas“ gebe es keinen Zusammenhang. Das stellte Badenova-Chef Hans-Martin Hellebrand am Rande der Bilanz-Pressekonferenz klar. Der Vorstand erläuterte auch, dass Erdgas künftig eine stark abnehmende Rolle bei der Badenova spielen soll. Für eine erfolgreiche Energiewende will das Unternehmen langfristig auf grüne Gase wie etwa Wasserstoff umsteigen. Auch Technologien wie Fernwärme und Wärmepumpen sollen immer stärker in den Fokus rücken.