Risikofaktor Schnee

Damenweltcup klappt, Schlittenhunderennen abgesagt

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Autor/in
Jasmin Bergmann
Jasmin Bergmann
Gabi Krings

Die Entscheidungen sind getroffen: Der FIS Damenweltcup im Skispringen in Hinterzarten findet statt. Das Internationale Schlittenhunderennen in Todtmoos dagegen wurde abgesagt.

Das Internationale Schlittenhunderennen in Todtmoos (Kreis Waldshut) im Schwarzwald ist wegen Schneemangels abgesagt worden. Der größte Teil der Rennstrecken führe durch den Wald - und dort lägen nur wenige Zentimeter Schnee, hieß es in einer Mitteilung aus dem Todtmooser Rathaus. Alternativ soll es am Wochenende nun ein Husky-Rahmenprogramm - unter anderem mit Trainingsläufen geben. Es soll ebenfalls am kommenden Wochenende, vom 27. bis zum 29. Januar, ausgetragen werden. Diesen Plan B hatte die Gemeinde bereits im Vorhinein ausgearbeitet.

Todtmoos: Jetzt greift Plan B

In Todtmoos sind über 100 Helferinnen und Helfer im Einsatz und bereiten nun diesen Plan B vor: Ein Winterdorf unten im Ort und ein Husky-Camp oben in Todtmoos-Schwarzenbach. Einige der Huskys und ihre Musher, also die Lenker des Schlittens, werden also trotz der Absage des offiziellen Rennens anreisen. Besucherinnen und Besucher können die Hunde hautnah erleben und den Mushern Fragen stellen.

Außerdem sind beispielsweise eine Fackelwanderung vom Winterdorf ins Camp, Live-Musik und Bewirtung geplant. Aber auch diese Aktionen sind witterungsabhängig und müssen daher spontan von den Verantwortlichen zusammen mit dem Schlittenhunde-Sportverein Baden-Württemberg (SSBW) abgestimmt werden.

Die Organisatoren des Internationalen Schlittenhunderennens in Todtmoos im Schwarzwald hoffen, dass der Wettbewerb dieses Jahr stattfinden kann.

Das Programm für Plan B:

Freitag, 27. Januar

  • 16 Uhr: Offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Marcel Schneider
  • 17 Uhr: Fackelwanderung vom alten Kurpark bis zur Schlittenhundearena in Schwarzenbach

Samstag, 28. Januar

  • 11 bis 20 Uhr: besonderes Programm: Lassen Sie sich überraschen
  • Ab 19 Uhr: "Black Forest Alaska Party" in der Schwarzwaldspitze

Sonntag, 29. Januar

  • 11 bis 18 Uhr: besonderes Programm: Lassen Sie sich überraschen

Hinterzarten freut sich auf FIS Damenweltcup

Die Frage nach dem Schnee hat auch die Veranstalter des FIS Damenweltcups im Skispringen in Hinterzarten (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) beschäftigt. Eigentlich hätte die Entscheidung bereits am vergangenen Donnerstag getroffen werden sollen. Doch der Deutsche Skiverband (DSV) und der Internationale Skiverband (FIS) haben erst am Sonntag das "Go" für das Frauen-Skispringen auf der Adler-Schanze gegeben.

Der Damenweltcup im Skispringen in Hinterzarten kann Ende Januar stattfinden.
Am kommenden Wochenende springen wieder die weltbesten Skispringerinnen von der Schanze in Hinterzarten.

Adler-Schanze nachts präpariert

Die Vorbereitungen laufen: Bei Minusgraden konnten die Schneekanonen laufen, außerdem hat es geschneit. In Nachtschichten habe das Schanzenteam ganze Arbeit geleistet, heißt es aus Hinterzarten. Der Schnee wurde mit einem Pistenbully vom Auslauf nach oben zum Schanzentisch geschoben. Die Adler-Schanze sei mittlerweile mit Schnee bedeckt. Es sei sogar so viel Schnee da, dass auch noch eine Reserve vorhanden sei, so die Veranstalter.

Hinterzarten freut sich auf internationale Skispringerinnen

Die Gemeinde ist erleichtert, dass der Weltcup stattfinden kann und hofft auf viele Zuschauerinnern und Zuschauer. Bürgermeister Klaus-Michael Tatsch freut sich, dass in Hinterzarten nun bereits zum fünften Mal ein Weltcup-Springen der Frauen ausgetragen wird. Am Dienstag reist mit Finnland das erste Team an.

Das Programm:

Freitag, 27. Januar

  • 14 Uhr: Offizielles Training
  • 16 Uhr: Qualifikation

Samstag, 28. Januar

  • 14:30 Uhr: Probedurchgang
  • 16 Uhr: Wettkampf

Sonntag, 29. Januar

  • 13:45 Uhr: Qualifikation
  • 15:15 Uhr: Wettkampf

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