In Bikini und Badehosen sind am Dienstagabend in Basel fast 5.000 Menschen wieder kollektiv in den "Bach" gestiegen, wie sie den Rhein liebevoll nennen. Trotz der großen Zahl an Menschen, ist das traditionelle Rheinschwimmen ohne Zwischenfälle verlaufen.
Rheinschwimmen: Karibik-Feeling am Basler Rheinufer
Bei rund 30 Grad - was ist da erfrischender als einfach ins kühle Wasser zu springen? Das haben sich Dienstagabend auch rund 5.000 Baslerinnen und Basler sowie ihre Nachbarinnen und Nachbarn aus Südbaden und dem Elsass gedacht. Bei rund 21 Grad Wassertemperatur ließen sie sich am Dienstagabend zwei Kilometer weit mit dem Strom treiben. Die Freude unter den Menschen war dabei groß, wie eine SWR-Umfrage vor Ort zeigt.
Die SWR-Umfrage zum Nachhören:
Volksfest im Rhein statt Wettkampf
Beim Rheinschwimmen geht es am Ende aber nicht darum, wer als erstes die zwei Kilometer geschafft hat. Es ist eine Art Volksfest in Bikini, Badeanzug und Badehose. Beobachtet wurden die Schwimmerinnen und Schwimmer dabei von den Einsatzkräften von der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG, Feuerwehr, Polizei und Sanitätern. Trotz der großen Zahl an Menschen, ist das traditionelle Rheinschwimmen ohne Zwischenfälle verlaufen.
Kleidung schwimmt in "Wickelfisch" mit
Doch wohin mit der Kleidung, während man mitten in der Stadt im Fluss schwimmt? Die meisten nehmen ihre Kleider mit in den Rhein – in einem sogenannten "Wickelfisch", einem gewickelten und damit gut geschlossenen Plastiksack.